Eichstätt
Früchte einer Freundschaft

Rotary-Clubs Eichstätt-Altmühltal und Neuburg pflanzen Bäume auf der fairEInt-Obstwaldfläche

13.06.2022 | Stand 13.06.2022, 16:44 Uhr

Gemeinsam pflanzten Gerd-Otto Eckstein (2. von links), Präsident des Rotary-Clubs Eichstätt-Altmühltal, mit Mitglied Albert Linke (3. von rechts) und den befreundeten Rotariern vom Club Neuburg/Donau, Holger Günzel (3. von links), Eckard Döring (2. von rechts), Helfer Malte Pilgenröther (rechts) und dem fairEInt-Mitwirkenden Johann Bauch (links) zwei Obstbäume auf der fairEInt-Fläche an. Foto: Kusche

Von Dagmar Kusche

Eichstätt – Um zwei neue Obstbäume reicher ist die Obstwaldfläche des Eichstätter Nachhaltigkeitsnetzwerks faitEInt in der Industriestraße. Im Rahmen ihres 30-jährigen Bestehens pflanzten Vertreter des Rotary-Clubs Eichstätt-Altmühltal gemeinsam mit Mitgliedern des Rotary-Clubs Neuburg einen Apfel- und einen Zwetschgenbaum als Symbol der Freundschaft der beiden Clubs.

Eigentlich sollten dieses Jahr große Feierlichkeiten anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Rotary Clubs Eichstätt-Altmühltal stattfinden. Doch die Corona-Pandemie sprach gegen jedes größere Fest und das veranlasste Präsident Gerd-Otto Eckstein dazu, die Feierlichkeit noch einmal um ein weiteres Jahr zu verschieben. Doch zusammen mit ihrem Gründungsverein, dem Rotary-Club Neuburg-Donau, der selbst 1988 ins Leben gerufen worden war und 1992 den Rotary-Club in Eichstätt auf den Weg brachte, wollten Präsident Eckstein und Mitglied Albert Linke vom Lohrmannshof zum Jubiläum ihres Clubs ein Zeichen setzen: „Als Symbol unserer langjährigen Freundschaft wollten wir gerne zwei Obstbäume auf der Obstwaldfläche von fairEInt pflanzen“, so die beiden Eichstätter Rotarier.

Mit vereinten Kräften hoben die Neuburger Rotarier Holger Günzel und Eckard Döring dann auch zusammen mit Gerd-Otto Eckstein und Albert Linke sowie den fairEInt-Mitwirkenden Johann Bauch und Dagmar Kusche eine hochgewachsene Sternrenette und eine ‚Schönfelder Zwetschge‘ in die beiden vorbereiteten Pflanzlöcher. „Wir freuen uns, dass wir die fairEInt-Obstwaldfläche mit unserer kleinen Jubiläumsaktion um zwei schöne Obstbäume ergänzen können“, betonte Eckstein. Es sei bereits das zweite Nachhaltigkeitsprojekt, das die Eichstätter Rotarier in diesem Jahr unterstützten, denn vor kurzem erst sei die „bee-in-school-Schulimkerei“ am Gabrieli-Gymnasium mit einem Wirtschaftsbienenvolk zur Honigproduktion und ein Schaubienenvolk mit einem großen Betrag des Rotary-Clubs Eichstätt-Altmühltal auf sichere Beine gestellt worden.

Auch die fairEInt-Vertreter zeigten sich sehr erfreut über die Kooperation mit den Rotariern aus Eichstätt und Neuburg und die beiden Obstbäume einer regionalen Gärtnerei. Nun bilden bereits über 25 Obstbäume und -sträucher den Grundstock für das stetig heranwachsende Obstwald-Projekt.

Auch ein Weidentipi und kleine Beete wurden von den Aktiven vorbereitet. Rotary-Mitglied Albert Linke überraschte die fairEInt-Engagierten mit einer großen Spende: Per Schwerlast-Lkw transportierte er acht je knapp eine Tonne schwere Jurasteinquader für die vier geplanten großen Sitzbänke auf die Obstwaldwiese. Mit Unterstützung des THW und seines Radladers konnten die acht Schwergewichte aus dem Kaldorfer Steinbruch einzeln in die vorbereiteten Löcher in einem Halbkreis angeordnet werden, wo die fairEInt-Aktiven zukünftig einen attraktiven Lernort inmitten der Natur im „grünen Klassenzimmer“ bieten sowie Veranstaltungen, Konzerte, Vorträge oder einfach nur gemütliches Beisammensein auf der Obstwaldfläche ermöglichen möchten. Die fehlenden Holzsitzflächen zwischen den wunderschönen Jurasteinquadern aus der Region werden auch noch von den Rotariern gespendet.