Telefonleitungen tot
Faschingsgesellschaft Eichstätt: Start des Kartenverkaufs für Bälle scheitert

03.12.2022 | Stand 18.09.2023, 20:56 Uhr

Die Telefonleitungen der Eichstätter Faschingsgesellschaft sind beim Start des Vorverkaufs zusammengebrochen. Foto: dpa/Vennenbernd

Das waren für die Telekom einfach zu viele Freunde der närrischen Zeit auf einmal: Die Eichstätter Faschingsgesellschaft wollte eigentlich am Samstagfrüh mit dem Kartenverkauf für ihre Bälle starten – pünktlich um 8 Uhr. Doch daraus wurde nichts, die Leitungen waren tot.





„Noch um 7.59 Uhr hat alles funktioniert“, sagt Präsident Giulio Frey am späten Vormittag. „Wir haben alles mehrmals getestet, immer haben alle Telefone geklingelt“, versichert auch Theresa Baumeister, die heuer federführend die Kartenbestellung verwaltet. Und als die ersten durchkommen wollten, ging nicht’s mehr. Händeringend habe man an einer Lösung gearbeitet, nur: Alles half nichts. Um 9.30 Uhr sind dann vereinzelt ein paar Anrufer hereingetröpfelt, „aber nur, weil es da keiner mehr probiert hat“, ist sich Baumeister sicher. Auch 2019 hatte die FGE bereits drei Leitungen für den Verkauf der Karten für Eröffnungs-, Hof- und Maskenball geschaltet. „Damals hat alles reibungslos funktioniert“; sagt Frey. „Wir wissen nicht, was dieses Mal los war.“ Das muss die Telekom eruieren. Vermutlich war der Ansturm einfach zu groß. „Für uns ist das natürlich ein gutes Zeichen, dass so viele Leute Bock auf Fasching haben“, sagt Frey und lacht. Theresa Baumeister weiß aus ihrem Bekanntenkreis, dass 100-, 150-mal angerufen wurde, keine Chance. „Wir hätten es gerne gelöst“, versichern beide. Nun soll eine telefonlose Option helfen, also ein Buchungsportal im Internet. Wie das genau aussehen soll, will das FGE-Präsidium noch an diesem Wochenende klären. Da bleibt nur zu hoffen, dass dann das Internet stabil bleibt, bei so vielen Faschingsfreunden.