Festtag
Erstmals am Tisch des Herrn: Erstkommunion am Sonntag in Beilngries

21.04.2024 | Stand 21.04.2024, 13:16 Uhr

Die zweite Gruppe der Beilngrieser Kommunionkinder feierte am Sonntag Erstkommunion. Foto: N. Rieger

„Jesus macht das Leben bunt“: Unter diesem Motto hat heuer die Erstkommunion in Beilngries gestanden. Wie in den Vorjahren gab es auch diesmal zwei Termine: Nach dem Auftakt am Samstag nun einen weiteren beim Sonntagsgottesdienst.

Die zweite Gruppe umfasste elf Kinder. Erstmals an den Tisch des Herrn treten durften dabei Kazimierz Dutko, Laura Englmeier, Mila Grabmann, Josefine Grasser, Johannes Hainz, Bastian Meyer, Jonas Meyer, Sebastian Pfaller, Georg Pirkl, Emma Ruppert und Anna-Lena Seemann.

Den Gottesdienst zelebrierte Domkapitular und Stadtpfarrer Josef Funk. Den musikalischen Rahmen steuerte der Freiheitschor bei.

Wie macht Jesus das Leben bunt?



Der Stadtpfarrer nahm die versammelten Gläubigen und ganz besonders die Kommunionkinder mit auf eine gedankliche Auseinandersetzung mit dem diesjährigen Motto der Erstkommunion in Beilngries. Was bedeute es eigentlich, dass Jesus das Leben „bunt“ mache?

Der Geistliche verwies auf die Lesung vom Gelähmten, der zunächst um Silber und Gold gebeten hatte, dann aber im Namen Jesu Christi etwas viel Wertvolleres bekam: nämlich die Fähigkeit, sich wieder zu bewegen. Dies habe das Leben des Gelähmten für immer „bunt“ und froh gemacht.

Jesus kann schenken, „was uns froh macht“



Die Ursache für diese tiefe Freude, die dem Mann niemand mehr habe nehmen können, sei Jesus gewesen. Genau so wirke der Gottessohn für die Menschen – auch heute noch. „Jesus hat das Potenzial und die Möglichkeit, uns zu schenken, was uns froh macht und das Leben bunt hält.“

Einen ganz zentralen Schritt zu einem Leben mit Jesus haben die Mädchen und Buben am Sonntag bei ihrer Erstkommunion in Beilngries getan. Dass die Familien für diesen Festtag arges Pech mit dem Wetter hatten, tat der feierlichen Stimmung keinen Abbruch. Der Grund für echte Freude, für ein „buntes“ Leben, liegt schließlich sowieso viel tiefer, so die Botschaft dieses besonderen Tages.

rgf