Die Stadt Eichstätt erweitert ihr Angebot, Trauungen außerhalb des Standesamts im alten Bummerlbräu (Pfahlstraße) vornehmen zu lassen: Der Stadtrat widmete in seiner Sitzung am Donnerstag die ehemalige Kirche Notre Dame als Trauort. Vorgenommen werden sollen die Eheschließungen im barocken Kuppelbau.
„Damit schaffen wir ein weiteres touristisches und gesellschaftliches Angebot, das gut zu Eichstätt passt“, sagte Oberbürgermeister Josef Grienberger (CSU). Für dieses Jahr plane man zwei Termine, wie der OB auf Nachfrage von Simone Zink (Grüne) sagte. Sozusagen als Probelauf. Ab 2024 soll Notre Dame dann neben dem Standesamt, dem Muschelpavillon im Hofgarten und dem Spiegelsaal der Residenz zur Verfügung stehen. Und das an bestimmten Terminen, allerdings „bedarfsorientiert“. Die Widmung verpflichte die Stadt ja zu nichts, betonte Grienberger. Im Hofgarten und der Residenz würden pro Jahr etwa acht bis neun Termine angeboten. Zinks Frage nach einem Dekopartner wie im Hofgarten beantwortete Grienberger: „Das Ambiente in Notre Dame lebt nicht so sehr von der Deko.“
In den Sommermonaten könne auch der Biotopgarten des Naturparks mitgenutzt werden, für Sektempfänge biete sich auch der Anger am Graben an, sagte der OB.
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