Regelmäßige Besuche, Begleitung beim Einkaufen oder eine Fahrt in der Rikscha: Das Malteser-Projekt „Miteinander – Füreinander“ hilft Seniorinnen und Senioren aus der Isolation zu holen. Zur anstehenden Woche „Gemeinsam aus der Einsamkeit!“ vom 12. bis 16. Juni will man gezielt auf die Angebote aufmerksam machen.
Immer mehr ältere Menschen haben kaum soziale Kontakte, weil die Familien weit verzweigt wohnen oder Freunde und Bekannte nicht mehr leben. Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie schnell Senioren ihre sozialen Kontakte zeitweise oder dauerhaft verlieren können. Aus diesem Kontext heraus entstand das Projekt „Miteinander – Füreinander“. „Das Projekt unterstützt ältere und hochbetagte Menschen dabei, in Kontakt mit Anderen zu kommen oder bestehende Beziehungen leichter zu pflegen“, erklärt Christina Derr, Referentin für Soziales Ehrenamt bei den Maltesern im Bistum Eichstätt.
Ein Beispiel für ein solches Angebot sind die „Aktiv Senioren“, die in der Domstadt gemeinsame Unternehmungen organisieren. In der Aktionswoche besucht die Gruppe die Willibaldsburg und besichtigt dort die Sonderausstellung und den Bastionsgarten. Treffpunkt ist am Mittwoch, 14. Juni, um 15 Uhr an der Museumskasse.
Besuch zum Plaudern oder eine Begleitung bei Spaziergängen bieten die Mensch-Hund-Teams der Malteser. In Wendelstein lädt der „Besuchs- und Begleitdienst mit Hund“ am Donnerstag, 15. Juni, zu einem gemeinsamen Spaziergang ein: Treffpunkt ist um 18Uhr das Wendelsteiner Malteserhaus (In der Gibitzen 27a).
Das Projekt „Miteinander – Füreinander“ ist ein bundesweites Projekt des Malteser Hilfsdienstes, das vom Bundesfamilienministerium gefördert wird. An über 100 Standorten – darunter 24 in Bayern – entstanden über 160 neue Dienste (45 davon in Bayern), um älteren Menschen weiterhin ein sozial erfülltes Leben, am besten in den eigenen vier Wänden, zu ermöglichen.
EK
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