Schüleraustausch mit Italien
Eichstätter Gymnasium in der Stadt der Mode

09.04.2024 | Stand 09.04.2024, 7:00 Uhr
Julia Tiefenthaler

In der Galleria Vittorio Emanuele II in Mailand machten die Schülerinnen und Schüler des Willibald-Gymnasiums ein besonderes Erinnerungsbild von ihrem Schüleraustausch. Foto: Graf

Das Eichstätter Willibald-Gymnasium (WG) wird zunehmend internationaler: Vor kurzem war eine Gruppe von 16 Schülerinnen und Schülern in Norditalien zu einem Schüleraustausch. Damit machte die Schule dem Schulpatron Willibald alle Ehre, denn auch er war vor seiner Bistumsgründung in vielen Ländern unterwegs – auch im heutigen Italien.

Dass man mit Norditalien nun noch eine weitere Schulpartnerschaft gewinnen konnte, freut nicht nur Schulleiter Claus Schredl: „Gerade in einem zusammenwachsenden Europa ist das Kennen unserer europäischen Nachbarn von enormer Wichtigkeit.“ Dabei gehe es auch darum, in einem Gastland „möglichst authentische Erfahrungen zu machen“, sagte Schredl vor Beginn der Fahrt. Und in der Tat war der von Saskia Hertlein und Andreas Graf organisierte Austausch in das etwa zehn Kilometer nördlich von Mailand gelegene Lissone rundum gelungen im Hinblick auf Kennenlernen und Gastfreundschaft. So stand einerseits an zwei Vormittagen der Besuch einer italienischen Schule gemeinsam mit den italienischen Schülern auf dem Programm, mit der Möglichkeit zu einer Reflexion von unterschiedlichen didaktischen und pädagogischen Hintergründen.

Andererseits sollte auch das kulturelle Programm nicht zu kurz kommen: So unternahmen die Willibaldiner sowohl Ausflüge nach Mailand, wo sie sich nicht nur intensiv mit dem Dom sowie den römischen Überresten beschäftigten, nach Monza und an den Comer See. Ein besonderes Schmankerl war, dass man in Como mit Marco Fontana einen guten Freund von Andreas Graf als Stadtführer gewinnen konnte. Die Fahrt mit der Seilbahn nach Brunate sowie der Blick von oben auf den See werden den meisten Schülern im Gedächtnis bleiben.

Graf zeigte sich zufrieden mit dem Austausch, bei dem „alles gut funktioniert hat“. Großes Lob gehörte dabei vor allem der Deutschlehrerin vor Ort, Claudia Mariani, und den vielen italienischen Lehrerinnen und Lehrern, die diesen Austausch im Gastland vorbereitet hatten. Bei einem gemeinsamen Abschlussabend mit der Leitung der Schule in Lissone war man sich einig, dass dieser Austausch im kommenden Jahr auf alle Fälle wiederholt werden solle. Bereits in wenigen Wochen steht im Mai zunächst der Gegenbesuch an, wenn 16 Schülerinnen und Schüler aus Italien nach Eichstätt kommen.