Verschiebebahnhof Adventsmarkt
Dombaustelle: Vorweihnachtlicher Budenzauber in Eichstätt mit anderem Gesicht

10.11.2022 | Stand 22.09.2023, 2:54 Uhr

Das ist der Lageplan vom diesjährigen Adventsmarkt. Wegen der Baustelle wandert ein Teil der Buden auf das frühere Areal der Schlittschuhbahn (links oben), die wiederum am Pater-Philipp-Jeningen-Platz zu finden sein wird. Foto: Stadt Eichstätt

Wo sonst eigentlich das Epizentrum des Eichstätter Adventsmarkts ist, prangen diesmal Bauzäune vor einem mächtigen Gerüst. Bekanntlich läuft die Sanierung des Gotteshauses, und das hat natürlich entsprechende Auswirkungen auf den vorweihnachtlichen Budenzauber, der am 25. November beginnt und die ersten drei Adventswochenenden dauert.

Tourismuschef Lars Bender und Standortbeauftragte Beate Michel haben durchaus ein wenig tüfteln müssen, die Hütten und das sonstige Mobiliar in gewohntem Umfang unterzubringen. „Der Platz, der zur Verfügung steht, ist insgesamt etwas kleiner“, betont Bender im Gespräch mit unserer Zeitung. Die augenfälligste Änderung: Ein Teil der Buden rückt auf die Fläche, auf der bisher die Schlittschuhbahn von Pro Eichstätt zu finden war. Diese bezieht dafür Quartier am Pater-Philipp-Jeningen-Platz und ist übrigens – unabhängig vom Adventsmarkt – vom 25. November bis 18. Dezember durchgängig geöffnet. Der Weihnachtsbaum, der zum Auftakt von Kindern geschmückt wird, kommt wieder an seinen angestammten Platz, und die Stallbühne wird diesmal in der Ecke Richtung Postgebäude zu finden sein.

Dreh- und Angelpunkt bei dieser Verteilung sei gewesen, dass die Feuerwehrzufahrt gewährleistet sein muss, so Bender weiter. Insgesamt wird es außen 19 Hütten – und damit so viele wie früher – geben, dazu die Feuerstelle des Kinderschutzbunds und die Maronisti. Allerdings wird heuer auf das Schafgehege verzichtet. In der ehemaligen Johanniskirche befinden sich dann weitere 13 Stände mit allerlei weihnachtlichem Kunsthandwerk. Was die Besetzung betrifft, bleibt weitestgehend alles beim Alten: So werden unter anderem die Vereine MuT und Joke wieder mit von der Partie sein. Auch das Programm stehe laut Bender im Großen und Ganzen: Von Alphornbläsern bis zum Chor des Collegiums Orientale geben sich hier die verschiedensten Musikensembles die Klinke in die Hand, natürlich gibt es auch wieder Kindertheater und Märchenlesungen. Lediglich am ersten Wochenende sei durchaus „noch etwas Luft“, sagt Bender, das liege wohl daran, dass der erste Advent bereits am 27. November und damit recht früh ist. An diesem Tag ist auch verkaufsoffener Sonntag.

Freitags startet der Adventsmarkt immer um 16 Uhr, die Marktstände (außer Gastronomie) schließen um 20 Uhr, Programm gibt’s bis um 22 Uhr. Samstags und sonntags sind die Kernöffnungszeiten von 13 bis 20 Uhr, das Programm läuft dann bis 22 Uhr beziehungsweise 21.30 Uhr.

Auch über den Markt hinaus ist in Eichstätt in der Adventszeit allerhand geboten: So werde es wieder einen Krippenweg mit insgesamt 30 Exemplaren geben, verkündet Beate Michel, ebenso erneut Hand Lettering an verschiedenen Schaufenstern, und Pro Eichstätt plant unter anderem ein Weihnachtsgewinnspiel.