„Rasche Therapie für Patienten“
Die Ingolstädterin Christine Braun ist neue Chefärztin an der Klinik Kösching

03.12.2023 | Stand 03.12.2023, 21:19 Uhr

Christine Braun (48) ist neue Chefärztin am Zentrum für Innere Medizin an der Klinik Kösching. Foto: Kliniken im Naturpark Altmühltal

Sie hat eine zentrale Abteilung in der Klinik Kösching übernommen: Christine Braun, die neue Chefärztin am Zentrum für Innere Medizin. Die 48-Jährige kommt aus Ingolstadt.

Braun ist bereits seit Oktober Chefärztin in Kösching, wie die Kliniken im Naturpark Altmühltal am Freitag mitteilten. Neben der Inneren Medizin mit den Bereichen Hämatologie und Onkologie verantwortet die Ingolstädterin auch die Gastroenterologie. Braun folgt auf die bisherige Chefärztin Ursula Caissier, die „das Köschinger Haus verlassen hat“, wie Pressesprecher Jakob Kube kurz und knapp auf Anfrage sagte. Wohin Caissier gewechselt ist, konnte Kube nicht sagen. Braun übernimmt demnach eine Schlüsselrolle in Kösching, denn neben der Inneren Medizin „fallen auch alle Behandlungsmöglichkeiten in den Bereichen Hämatologie und Onkologie in ihren Verantwortungsbereich“. Neben dem stationären Bereich ist sie ambulant in der internistischen Filialpraxis des Medizinischen Versorgungszentrums Beilngries für die gastroenterologischen sowie hämatologischen und onkologischen Fälle zuständig.

Die 48-Jährige besitzt Kube zufolge über eine „umfassende internistische und onkologische Expertise“. Nach ihrer ersten Position als Assistenzärztin im Jahr 2002 an der Medizinischen Klinik II am Klinikum Großhadern (Gastroenterologie) kam sie als Assistenzärztin für Innere Medizin ans Klinikum Ingolstadt (Gastroenterologie). Anschließend führte ihr Weg 2011 zurück ans Klinikum Großhadern – und zwar an die Medizinische Klinik III als Weiterbildungsassistentin für den Schwerpunkt Hämatologie/Onkologie. Kube: „Damit setzte Dr. Christine Braun bereits ihr Steckenpferd im Bereich der internistischen Onkologie und Hämatologie.“

2014 kam die Ingolstädterin als Oberärztin an die Klinik Kösching, wo sie am Zentrum für Innere Medizin arbeitete und 2016 unter Privatdozent Matthias Breider einen Teil ihrer Weiterbildung für Gastroenterologie leistete. Seit 2017 hat sie als Oberärztin die Sektionsleitung Onkologie am Zentrum für Innere Medizin inne.

Die neue Chefärztin hebt hervor: „Durch die nahtlose Abstimmung aus einer Hand zwischen stationärer und ambulanter Versorgung wird die Behandlungsqualität und die rasche Einleitung der lebenswichtigen Therapie für Patientinnen und Patienten mit hämatologischen und onkologischen Erkrankungen sichergestellt. Dafür setze ich mich hochmotiviert jeden Tag ein.“

Der Vorstand der Kliniken im Naturpark Altmühltal betont, wie wichtig das Zusammenspiel des stationären und ambulanten Bereichs ist: „Um die medizinische Versorgung im Landkreis Eichstätt auch im internistischen Bereich und insbesondere in der Hämatologie und Onkologie zu stärken, ist die enge Verzahnung zwischen der ambulanten und stationären Betreuung der Patient*innen entscheidend“, bekräftigt Marco Fürsich. Damit könnten etwa onkologische Patienten nach einem stationären Aufenthalt nahtlos ambulant weiterbetreut werden.