Beilngries
Den Franziskus-Kindergarten über Jahrzehnte geprägt

Johanna Eichhorns Zeit als Leiterin geht nach 30 Jahren zu Ende – Nachfolgerin: Laura Nusko

02.08.2022 | Stand 22.09.2023, 20:24 Uhr

Ein großes Dankeschön für die Verdienste in den vergangenen drei Jahrzehnten haben die Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte St. Franziskus an ihre Leiterin Johanna Eichhorn (Mitte, rechts) ausgesprochen. Ihre Nachfolgerin wird Laura Nusko (links neben ihr). Foto: F. Rieger

Beilngries – Ganze Generationen von Beilngriesern hat Johanna Eichhorn beim Aufwachsen begleitet. Seit 30 Jahren steht sie an der Spitze der Kindertagesstätte St. Franziskus, die in dieser Zeitspanne bestimmt mehrere tausend Kinder besucht haben. Zum 1. September endet nun diese Ära. Ganz in den Ruhestand verabschieden müssen Team und Kinder die allseits beliebte Beilngrieserin zwar noch nicht, sie wird als Erzieherin noch „für ein paar Stunden“ in die Kindertagesstätte kommen. Aus der Leitung zieht sie sich aber zurück.

Ihre Nachfolgerin steht bereits fest: Laura Nusko. Die 26-jährige Beilngrieserin arbeitet seit 2016 in der Kindertagesstätte. „Es freut mich sehr für dich“, sagte Johanna Eichhorn zu ihrer Mitarbeiterin und Nachfolgerin, die einst sogar ihr Kindergartenkind gewesen war.

Am Montagabend hatte das Kita-Personal Johanna Eichhorn eine kleine Überraschung bereitet. Man wollte der langjährigen Chefin für deren großes Engagement danken. „30 Jahre bist du mit deinen Teams durch dick und dünn gegangen“, sagte Laura Nusko. Die Tatsache, dass inzwischen Erwachsene, die früher unter Eichhorns Leitung den Kindergarten besucht hatten, nun gerne dort eine Arbeitsstelle übernommen haben, sei „nicht zuletzt auf deine liebenswerte und einfühlsame Art zurückzuführen“. Zeit für eine Abschiedsrede im engeren Sinne sei es noch nicht – für die drei Jahrzehnte in der Leitung wolle man sich als Team aber schon mal mit einem schönen gemeinsamen Abend bedanken, so die Botschaft.

Johanna Eichhorn sprach gegenüber unserer Zeitung von einer bewegten Zeit mit vielen besonderen Ereignissen, von den großen Jubiläumsfeiern bis zum Umzug in den Neubau. Und sie betonte: „Es war immer schön“ – schließlich habe sie in all den Jahren mit Kindern gearbeitet.

rgf