Mörnsheim
Das Sterben in Mörnsheim wird teurer

Marktrat verabschiedet Gebührenerhöhung für Friedhöfe – Neues Alarmierungssystem für Feuerwehren

28.12.2022 | Stand 17.09.2023, 6:42 Uhr

Neue Beitrags- und Gebührensatzungen der Friedhöfe Mörnsheim, Altendorf und Ensfeld ab 1. Januar: Die Grabstätten – hier im Bild der Bergfriedhof im Hauptort – werden teurer. Foto: Geiger

Mörnsheim – Der Marktgemeinderat Mörnsheim hat in seiner jüngsten Sitzung die Beitrags- und Gebührensatzungen für die Friedhöfe Mörnsheim, Altendorf und Ensfeld zum 1. Januar beschlossen.

Für den Friedhof Mörnsheim ergibt sich für Einzelgräber und Urnenreihengrabstätten eine Erhöhung auf 25 Euro, für eine Familiengrabstätte auf 35 Euro pro Grabstätte und Jahr. Für den Friedhof Altendorf werden die Gebühren für Einzelgrabstätten auf 20 und eine Familiengrabstätte auf 30 Euro pro Grabstätte und Jahr erhöht. Am Friedhof Ensfeld wird die Beitrags- und Gebührensatzung für Einzelgrabstätten ebenfalls auf 20 Euro angehoben; für eine Familiengrabstätte sind künftig 34 Euro pro Grabstätte und Jahr zu bezahlen. Die Gebühr für die Benutzung des Leichenhauses beträgt bei allen drei Friedhöfen bei Kindern und Erwachsenen 60 Euro. Grundlage für die Erhöhungen sind die in den letzten Jahren getätigten Investitionen, deren Abschreibungen sich auf die Gebühren auswirken. Die Gebührenschuld entsteht mit Ablauf der 20-jährigen Ruhefrist oder bei einem Sterbefall.

Aufgrund der höheren Verbräuche und der steigenden Energiepreise für Gas wird auch der Arbeitspreis der Nahwärmeversorgung zum Jahreswechsel um rund 24 Prozent erhöht werden. Hier sind die über 30 Anschlussnehmer betroffen, die am Nahwärmenetz in Mörnsheim angeschlossen sind. Der Preis liegt aber immer noch unter 10 Cent brutto je Kilowattstunde, vor allem, weil hauptsächlich Hackschnitzel verbrannt werden. Zudem genehmigt das Gremium die Beschaffung eines neuen Alarmierungssystems für die Ortsfeuerwehren, da das bisherige System technisch veraltet war. Im geplanten Alarmierungssystem werden die Handynummern der Einsatzkräfte der Feuerwehren eingespeichert. Bei einer Alarmierung wird von der Leitstelle über eine Schnittstelle die Einsatzinformation an den Server des Alarmsystems weitergeleitet, vom Alarmserver verarbeitet und dann an die eingepflegten Handynummern der jeweiligen Feuerwehr als „Alarm“ weitergeleitet. Das System wurde bereits in anderen Kommunen getestet.

Außerdem wurden die Ehrungen für den kommenden Neujahresempfang festgelegt. Dieser findet am Sonntag, 15. Januar, um 10.30 Uhr im Haus des Gastes für die Öffentlichkeit statt.

ggs