Eichstätt – Auf Einladung der Koordinationsgruppe des Netzwerks „Engagierte Stadt Eichstätt“, Oberbürgermeister Josef Grienberger, Maria Bartholomäus von „Mensch in Bewegung“, Dagmar Kusche (fairEInt) und Tom Muhr (Bahnhof lebt!) versammelten sich rund 30 Vertreterinnen und Vertreter aus dem bunten Spektrum aktiver Vereine und Institutionen zu einer Malaktion auf dem Marktplatz. Bunt bemalt, mit Naturmaterialien, Glitzersteinen oder Stoff beklebt, die Vereinslogos per Schablone akkurat gezeichnet oder gesprüht – der Kreativität war bei der Anfertigung von großformatigen hölzernen Blanko-Puzzleteilen keine Grenzen gesetzt.
100 Puzzleteile waren dazu aus Holz gestanzt worden, die das Logo „Engagierte Stadt Eichstätt“ tragen, aber noch eine große Fläche beinhalteten, die frei gestaltet werden konnte. „All diese wunderbar kreativ gestalteten Puzzleteile sollen als Zeichen der Zugehörigkeit zur Engagierten Stadt gesehen werden“, strahlte Initiatorin Maria Bartholomäus. OB Josef Grienberger freute sich sichtlich über die Gelegenheit, während der Aktion mit vielen Vertreterinnen und Vertretern von Vereinen und Einrichtungen, darunter Kinderschutzbund, Tanzsportclub, BRK, LBV, Kolpingfamilie, Musikschule und Musiknetz, ins Gespräch zu kommen: „Ich bin immer wieder überwältigt von der Vielfalt und Lebendigkeit der Eichstätter Vereinswelt und des Engagements so vieler Menschen für die unterschiedlichsten Themenbereiche.“
Maria Bartholomäus vermittelte Informationen zur „Engagierten Stadt“. Seit 2021 ist Eichstätt Mitglied im gleichnamigen bundesweiten Netzwerk. Diesem gehören mehr als 100 Städte an, die sich zum Ziel gesetzt haben, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Vereinen, Verwaltung, Politik, Unternehmen und der Zivilgesellschaft zu ermöglichen. „Eichstätt unterscheidet sich allerdings von den meisten Städten im Netzwerk“, betonte Bartholomäus. Denn hier bilde die Katholische Universität als engagierte Hochschule Teil des lokalen Netzwerks und habe sogar die Koordination inne. Die Puzzleteil-Aktion wurde aus Projektmitteln der KU finanziert. Alle Aktivitäten finden jedoch in enger Abstimmung mit Oberbürgermeister Grienberger und den Partnern der ersten Stunde – „fairEInt“ sowie „Bahnhof lebt! “ – statt. Das Netzwerk umfasse auch die zahlreichen studentischen Initiativen sowie die hauptamtlichen Strukturen, die als Knotenpunkte für Engagement nicht vergessen werden dürften.
Am Ende der Malaktion legten alle Vertreterinnen und Vertreter der Vereine ihre bemalten Puzzleteile zu einem großen Ganzen zusammen und nahmen sie dann mit zu ihren Vereinsorten und Treffpunkten. Dort finden die Puzzlestücke nun gut sichtbar im Innen- oder Außenbereich ihren neuen Platz: „Die Sichtbarmachung der Akteure in Eichstätt ist ein erster wichtiger Schritt“, freute sich Maria Bartholomäus. Denn das Puzzle-Werk ist nur der Auftakt zu einer Reihe weiterer Aktivitäten. Ein Meilenstein wird die am 7. und 8. Juli in Eichstätt stattfindende bundesweite Tagung „Engagierte Städte – Engagierte Hochschulen“ sein.
ddk
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