Startschuss für Bauabschnitt II
Bürgerinformationsveranstaltung zur innerörtlichen Sanierung in Denkendorf – Baubeginn am Montag

04.05.2024 | Stand 04.05.2024, 13:00 Uhr

Nach den Gehwegen und Seitenbereichen wird nun die Hauptstraße in Denkendorf saniert. Foto: Forster

Eine Informationsveranstaltung zur anstehenden innerörtlichen Sanierung hat die Gemeinde Denkendorf für alle Anwohnerinnen und Anwohner veranstaltet. Die Arbeiten sollen bereits am Montag, 6. Mai, beginnen.

Bürgermeisterin Claudia Forster begrüßte dazu die verantwortlichen Planer vom Büro Freiraumwerkstatt, den Bauleiter der Baufirma, den verantwortlichen Mitarbeiter der Verwaltung aus dem technischen Bauamt, sowie den Gutachter zur Beweissicherung. Sie verwies auf den erfolgreichen Abschluss des Bauabschnitts I, in dem es auch bei hin und wieder etwas „Sand im Getriebe“ gelungen sei, die Einschränkungen für die Bevölkerung möglichst verträglich zu gestalten. Auch die anstehende Maßnahme werde nicht einfach, so Forster. Es mache jedoch Sinn, nicht nur die Gehwege und die Seitenbereiche zu gestalten, sondern die Hauptstraße, die in der Verantwortung des staatlichen Bauamts ist, gleich mitzusanieren.

Dass dies mit Einschränkungen für alle, jedoch in besonderer Weise für die direkten Anlieger verbunden ist, sei sicherlich allen klar. Forster hoffe aber, dass mit gegenseitigem Verständnis die Situation zu meistern ist. Fragen seitens der Bevölkerung können immer mittwochs um 11.30 Uhr beim wöchentlichen Baustellentermin geklärt werden. Ebenso kann jederzeit im Rathaus angerufen werden, wenn Anliegen auftauchen. Ein Griff zum Telefon sei sicherlich informativer als Spekulationen in den Sozialen Medien. Die Baukosten betragen laut Forster schätzungsweise etwa 3,4 Millionen Euro.

Eventuelle Gebäudeschäden dokumentieren



Gutachter Bernhard Lauerer stellte sich der Versammlung vor und gab einen Überblick über seine Arbeit. Seine Aufgabe sei es, vorab anhand von professionellen Videoaufnahmen den Zustand der direkt anliegenden Gebäude, Zäune und anderes zu dokumentieren. Seine Empfehlung für die Anlieger ist, dieser Dokumentation zuzustimmen, könne sie doch im Falle eines Folgeschadens als Nachweis des direkten Zusammenhangs mit den Baumaßnahmen herangezogen werden. Die Planer vom Ingenieurbüro erläuterten die Einzelheiten der Maßnahme. Saniert werden soll die Hauptstraße ab der Einmündung Ringstraße über die Ortsmitte, um die neue Mitte bis hinauf zur Abzweigung Am Berg. Dabei werden die Arbeiten jeweils halbseitig ausgeführt werden, so dass der Verkehr einspurig weiterhin fließen kann. Der Gegenverkehr wird über die Ringstraße umgeleitet werden.

Im weiteren Umgriff werden auch die Bereiche um die Kapelle in der Ortsmitte und um das Rathaus in die Straße Wassertal miteinbezogen. Für die Arbeiten an Kreuzungen und Einmündungen werden zeitweise auch vollständige Sperrungen notwendig sein. Für diese wurden eigens Umleitungspläne erarbeitet, um die Belastung für Anwohner möglichst gering zu halten und die Zufahrt zur Ortsmitte weiterhin zu gewährleisten.

Die Arbeiten teilen sich auf in drei große Abschnitte. Zunächst wird im Bereich Nord, also von der Einmündung Ringstraße von der Autobahn kommend bis zur Einmündung Ringstraße in der Ortsmitte gearbeitet. Im weiteren Schritt wird von der Ortsmitte bergan Richtung Ingolstadt saniert. In einem letzten Schritt erfolgen die Arbeiten in der Ortsmitte um das Rathaus und die Kapelle. Der Bauzeitenplan sei bislang nur eine ungefähre Planung, da Unwägbarkeiten nicht auszuschließen sind. So seien auch bei vergangenen Projekten, insbesondere beim Bauabschnitt I, unvorhergesehen Ereignisse aufgetreten, die ganz konkret Verschiebungen auslösen können.

Veränderte Bushaltestellen und überörtliche Umleitung



Anschließend erhielten die Bürger das Wort, um Antworten auf ihre Fragen zu bekommen: In Zusammenarbeit mit den Schulweghelfern und der Polizei wird ein alternativer Schulweg erarbeitet, um die Kinder möglichst gefahrlos durch die jeweiligen Bereiche zu leiten. Die Bushaltestelle in der Meierhofstraße in Fahrtrichtung Beilngries bleibt (auch für den Ausstieg aus Ingolstadt und Eichstätt kommend) bestehen. Die Haltestelle in entgegengesetzte Richtung ändert sich. Haltestelle Richtung Ingolstadt und Eichstätt ist am Rathaus gegenüber der Kapelle, ebenso der Ausstieg aus Beilngries kommend. Für den überörtlichen Verkehr gilt eine ausgeschilderte Umleitung, die an Denkendorf vorbeileiten wird. Die Geschäfte in der Ortsmitte bleiben jederzeit zu erreichen.

Informationen zum Bauprojekt sind online auf der Webseite www.gemeinde-denkendorf.de/aktuelles/nachrichten erhältlich.

EK