Sanierung unumgänglich
Marktrat Wellheim: Blechdach für das Feuerwehrhaus in Hard

27.04.2024 | Stand 27.04.2024, 11:00 Uhr
Wolfgang Paul Axel Rüster

Der Schlauchturm des Feuerwehrhauses in Hard bekommt eine Alublechverkleidung. Foto: Rüster

In einer zusätzlich anberaumten Marktgemeinderatssitzung, die im Feuerwehrhaus Gammersfeld stattfand, ging es unter anderem um die aktuellen Malerarbeiten am Feuerwehrhaus in Hard. Wellheims Bürgermeister Robert Husterer (CSU) erläuterte, dass auch der Schlauchturm einen neuen Anstrich, besser eine neue Verkleidung benötigt. Der Schlauchturm ist mit Holz verkleidet.

Einem Angebot der Zimmerei Mack aus Ochsenfeld zufolge würde die Sanierung mit Holz etwa 2500 Euro kosten. Diese Holzverkleidung müsste alle zehn Jahre abgeschliffen und neu gestrichen werden. Ein Vertreter der Feuerwehr hatte im Vorfeld angeregt, den Turm alternativ mit einer Alublechverkleidung zu versehen. Der Vorteil sei, so seine Argumentation, dass diese Variante über Generationen hinweg keine weiteren Kosten- und Wartungsaufwendungen verursacht.

Gemeinderat stimmt zu



Das Angebot, das die Verwaltung dazu einholte, beläuft sich auf etwa 6000 Euro. Nach angeregter Diskussion und Abwägung der Vor- und Nachteile der Varianten beschlossen die Mitglieder des Rates einstimmig, die Verblechung an die Metallbaufirma Biber in Auftrag zu geben. Laut Gemeindeverwaltung waren die Kosten im Haushaltsplan 2024 bereits veranschlagt.

Ein weiterer Punkt der Tagesordnung war die notwendige Anschaffung eines Pritschenwagens für den Bauhof. Laut Geschäftsleiter der Marktgemeinde, Christoph Hauber, wurden hierfür in der Investitionsliste des Haushaltsplans 2024 60000 Euro vorgesehen. Um der angespannten Finanzlage des Marktes Rechnung zu tragen, wurden auch Angebote für gebrauchte Wagen eingeholt, so Hauber. Nach kurzer Beratung und Debatte wurde mit zwei Gegenstimmen beschlossen, das wirtschaftlichste Angebot für einen Gebrauchtwagen anzunehmen. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf 32600 Euro plus Überführung.

Beratung zum Haushaltsplan



Breiten Raum nahm die Beratung über den Haushaltsplan und die Haushaltssatzung 2024 ein. Der Haupt-, Bau- und Finanzausschuss hat den von der Verwaltung erarbeiteten Entwurf vom 11. April der Haushaltssatzung, des Haushaltsplanes und des Finanzplanes für das Haushaltsjahr 2024 vorberaten sowie die einzelnen Ansätze im Detail besprochen. Die Änderungswünsche des Ausschusses wurden von Seiten der Kämmerei eingearbeitet. Bürgermeister Robert Husterer stellte diesen überarbeiteten Vorschlagsentwurf am 17. April dem Marktgemeinderat vor.

Die einzelnen Positionen wurden von Janine Muninger (Sachbearbeiterin) und Christoph Hauber erläutert und von den Mitgliedern des Gemeinderates ausgiebig diskutiert. Bei mehreren Punkten wurden Einwände vorgetragen und protokolliert. Es wurde beschlossen, die Änderungen nachzutragen und bei einer späteren Sitzung dem Marktgemeinderat erneut zur Beschlussfassung vorzulegen.

EK