Beim Adventssingen im festlich geschmückten Sonnenhang-Saal in Dörndorf erlebten die 45 Senioren der Großgemeinde eine vielseitige Mischung aus Information, Besinnlichkeit, beeindruckender Sangeskunst und herzhaftem Gelächter. Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Claudia Forster sowie den Beiräten Gisela Greiner und Heiner Karg wurden bewegende Worte für die kürzlich verstorbene Beirätin Walli Forster gesprochen. Sie war eine bedeutende Persönlichkeit in der Seniorenarbeit, und auch allen anderen Verstorbenen wurde in einer Gedenkminute gedacht. Forster drückte ihre Dankbarkeit gegenüber dem Seniorenbeauftragten aus, las eine Weihnachtsgeschichte vor und übergab das Zepter an den Preither Hausgesang, bestehend aus Josef und Margot Zach sowie Sieglinde Schurack, bereits durch ihre früheren Auftritte bestens bekannt.
Das Trio erfreute eine aufmerksame Seniorengemeinschaft. Zach griff in seiner kurzen Einleitung die aktuellen Unruhen in der Ukraine und im Nahen Osten auf, was den Wechselgesang von der Herbergssuche „Wer klopfet an“ besonders aktuell machte. Die historischen Lieder und Wortbeiträge, teilweise im oberpfälzischen Dialekt vorgetragen, berührten die Zuhörenden tief.
Den Unterhaltungsteil eröffneten der Schönbrunner Heiner Karg und Erich Schaufler mit einem Sketch über „Alexa“, die auch bei den Senioren bekannt war. Großer Applaus galt Michael Rill (Schmie Mich aus Gelbelsee), der den Senioren fünf weitere Gebote nahelegte und in einem zweiten Teil die humorvolle „Linie 8“ präsentierte. Der bayerische Humorist Weiß Ferdl verfasste diese Satire in den 50er-Jahren, als die erheiterten Zuhörenden noch jung waren.
Schaufler bedankte sich noch einmal bei den Mitwirkenden und betonte gegenüber Bürgermeisterin Forster, wie sehr sich die Senioren über ihre Anwesenheit freuten. Mit dem Lied „Es wird schon bald dumpa . . .“ und einem Lebkuchen fand das nunmehr zehnte Adventssingen einen gelungenen Abschluss. Möge die positive Atmosphäre dieser schönen Veranstaltung in die festliche Zeit hineinreichen.
Der Seniorenbeauftragte wies darauf hin, dass Ende Januar nächsten Jahres wieder ein Handytreff stattfinden wird.
