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„Beilngries blüht“: Frühlingspracht für die Augen

08.04.2024 | Stand 08.04.2024, 15:00 Uhr

An zahlreichen Standorten in der ganzen Stadt sind die prächtigen „Beilngries blüht“-Streifen zu finden. Fotos: F. Rieger

Sie sind nicht zu übersehen, die „Beilngries blüht“-Streifen. An zahlreichen Stadtteilen bereichern sie das Erscheinungsbild von Beilngries. Die Mediengruppe Bayern war unterwegs und hat Impressionen eingefangen.



Es ist nur ein zufällig aufgeschnappter Gesprächsfetzen an einem dieser prächtigen Frühsommertage im April. Gesprochen von einer Radfahrerin, die gemeinsam mit ihrem Mann am Beilngrieser Kanalhafen stadteinwärts unterwegs ist. Beim Blick auf einen langen, gelb-weißen Blühstreifen in einem der Grünstreifen, lobt sie: „Mei, haben die das hier schön angelegt.“

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„Beilngries blüht“: Diese vor ein paar Jahren initiierte Aktion begeistert auch heuer wieder Einheimische und Touristen. Und gerade in diesen Tagen, in denen das prächtige Frühlingswetter schon so viele Ausflügler ins Freie und in die Stadt lockt, finden die Blumen besonders viele Bewunderer.

Blütenpracht an zahlreichen Standorten



Ob nun an besagtem Kanalhafen, beim Stadtweiher, entlang des Kreuzwegs, beim Kriegerdenkmal oder auch im Sulzpark – über die ganze Stadt verteilt sind sie zu finden, die „Beilngries blüht“-Streifen. Zu verdanken ist dieser Augenschmaus der Willibald-Schmidt-Stiftung, die dieses Projekt ins Leben gerufen und in Kooperation mit der Stadt umgesetzt hat.

Zigtausende Blumenpflanzen wurden dafür bereits ausgebracht – eine Investition in das Erscheinungsbild der Stadt. Und auch ein Beitrag zum Umweltschutz beziehungsweise für die Insekten, wie Eduard Liebscher als Vorstand der Willibald-Schmidt-Stiftung beispielsweise vergangenes Jahr erläutert hat, als sich Beilngries um die Auszeichnung der bienenfreundlichsten Kommune im Bezirk Oberbayern bewarb und dabei immerhin den dritten Platz erreichte.

Nicht nur im Frühjahr ein „Genuss fürs Auge“



Was es über die Blühstreifen, die mehrjährig sind, ebenfalls zu wissen gibt – und was die Beilngrieser aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre natürlich bestens kennen: Es handelt sich keineswegs nur um einen „Frühlingsgenuss fürs Auge“, sondern auch um einen „Sommergenuss fürs Auge“ und ein bisschen sogar auch noch um einen „Herbstgenuss fürs Auge“. Über das Sommerhalbjahr verteilt gehen immer wieder andere Pflanzen auf und so wechseln die Blühstreifen im Laufe der Zeit ihr Erscheinungsbild.

Nicht zu weit aus dem Fenster wagt man sich aber wohl mit folgender Einschätzung: Derart viel Freude wie im Frühjahr, wenn es nach den dunklen und kalten Monaten endlich wieder nach draußen in die Natur geht, können die „Beilngries blüht“-Farbtupfer zu keiner anderen Jahreszeit entfachen.

rgf