Schernfeld
65 Jahre gute Seele im Kirchenchor

Marianne Mitterer fing mit 15 Jahren in Schernfeld mit dem Singen an

16.12.2022 | Stand 17.09.2023, 8:13 Uhr

Stützen des Schernfelder Kirchenchors: Chorleiterin Barbara Dirsch (v. l.) dankte Martha Haberkern, Marianne Mitterer und Martin Neumeyer. Rechts der Schernfelder Pfarrgemeinderatsvorsitzende Edi Breitenhuber. Foto: Bauer

Schernfeld – Marianne Mitterer ist seit 65 Jahren eine tragende Stütze des Schernfelder Kirchenchores. Nicht nur als Sopransängerin, sondern für den gesamten Chor mit Organisationstalent und Herzlichkeit.

Im Jahr 1957, mit 15 Jahren, begann sie ihre Chorlaufbahn bei Schwester Oberin Amidäa Zintl, die damals Chorleiterin und Organistin war und die Schernfelder Kirchenmusik verantwortete. Nachdem die Schwestern 1975 von Schernfeld abgezogen wurden, übernahm Wally Meyer, die Haushälterin von Pfarrer Michael Gültner, die kirchenmusikalischen Aufgaben der Schwester Oberin. Mitterer kümmerte sich von da an um das Notenmaterial des Chores und unterstützte die Chorleiterin bei der Liedauswahl und organisatorischen Belangen. Mitterer ist es auch zu verdanken, dass nach dem Weggang von Wally Meyer im Jahr 1987 der Chor weiter bestand. Ihr ist es gelungen mit Hans Eichiner, damals wohnhaft im alten Wasserturm in Schernfeld, einen neuen Chorleiter zu gewinnen. Er leitete den Chor bis 2010. Dann übernahm Barbara, die Tochter von Marianne Mitterer, die Chorleitung. Bis zum heutigen Tag ist Marianne Mitterer die gute Seele des Chores und steht ihm mit Rat und Tat zur Seite. Als kleine Anerkennung erhielt sie ein Fotobuch mit historischen Aufnahmen und einen Blumenstrauß.

Ebenfalls Grund zum Feiern hatten Martha Haberkern und Martin Neumeyer, die seit 25 beziehungsweise 20 Jahren treue Mitglieder des Kirchenchors sind. Bei der Feierstunde dankten ihnen Chorleiterin Barbara Dirsch und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Edi Breitenhuber ebenfalls mit einer Urkunde. „Der Kirchenchor ist für die Pfarrei ein großes Geschenk“, sagten Dirsch und Breitenhuber. Und auch über die trostlose Corona-Zeit hinweg haben die Sängerinnen und Sänger dem Chor die Treue gehalten.

zba