„Das ist ein Rekordergebnis“ freut sich Religionslehrerin Maria Frey: Genau 121 Pakete, darunter sieben große Nikolaus-Säcke, kamen heuer bei der Päckchen-Aktion für die Kinder in den Kriegsgebieten der Ukraine zusammen, als man am Gabrieli-Gymnasium im siebten Jahr in Folge zur Spendenaktion in der Vorweihnachtszeit aufrief. Damit ist der Vorjahresrekord von 93 Päckchen deutlich übertroffen worden.
Für diese Aktion hatten heuer bereits im November, einen Monat früher als sonst, Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte des GG Päckchen mit Waren im Wert von jeweils rund 15 Euro gefüllt, um eine Gleichbehandlung der jungen Empfängerinnen und Empfänger zu gewährleisten. Die Aktion wurde organisiert von Religionslehrerin Maria Frey, welche diese Initiative vor sechs Jahren gestartet hatte; ihr Kooperationspartner ist die Aktionsgemeinschaft Kyrillos und Methodios (AKM) mit ihrem Vorsitzenden Archimandrit Andreas-Abraham Thiermeyer – eine Zusammenarbeit, welche das Eichstätter Collegium Orientale in die Wege geleitet hatte. Heuer hatte man sich für die Aktion eine neue Idee ausgedacht: GG-Lehrer Michael Seitz hatte zusammen mit seiner „Arbeitsgemeinschaft Nachhaltigkeit“ die Kleidungsstücke, vor allem Turnsachen, auch Schuhe und weitere Kleidung, die während des gesamten Schuljahres liegengeblieben und nicht abgeholt worden waren, gewaschen, sortiert und aufbereitet, um sie beim Elternsprechtag anzubieten, was einen Erlös von 160 Euro einbrachte. Die Menge, die übrigblieb, sieben Säcke, kam der Päckchenaktion zugute.
Weihbischof Volodymyr Firman, Pfarrer Vasyl Shafran und der Direktor der Caritas Ternopil aus der West-Ukraine kamen an das GG, um die gesammelten Päckchen abzuholen. Sie wurden zum Nikolaustag an Kinder in Kinderheimen, Schulen, kinderreichen armen Familien und insbesondere an Flüchtlinge verteilt, passend zum diesjährigen Motto: „Der heilige Nikolaus vergisst dich nicht.“ Das Ziel der Spenden ist ein Wallfahrtsort bei Ternopil, hier gibt es derzeit über 1000 Flüchtlinge zu versorgen.
buk
