Internationale Akkordeonale
Die Kunst der Volksmusik und ihrer Gefährten – Die Besten der Besten feiern das Akkordeon

19.04.2024 | Stand 19.04.2024, 13:00 Uhr

Eine klassische Musikerausbildung hat Irene Tilling aus Norwegen und beherrscht daher ihr Instrument aus dem Effeff und spielt traditionelle Musik und Volksmusik. Foto: Skeie Ljones

Ob traditionell oder zeitgenössisch, folkloristisch, klassisch, jazzig – das Programm der diesjährigen Akkordeonale, die am 27. April um 20 Uhr in der Kulturfabrik stattfindet, sprüht vor Temperament, Esprit und Poesie. Heuer mit dabei: Sieben Musikerinnen und Musiker, die ihr Instrument der unbegrenzten Möglichkeiten auf unterschiedlichste Weise feiern.

Feinsinnige nordische Glanzlichter, atemberaubende Virtuosität von Serbisch bis Klassisch, leidenschaftliche mediterrane Canzoni, unkonventionelle österreichische Jazz-Perlen, niederländischer Klangästhetik, groovendes Flügelhorn und meisterhaftatmosphärisches Harfenspiel sind die Ingredienzien, aus denen sich die Akkordeonale dieses Jahr zusammensetzt. Da ist Irene Tillung aus Norwegen mit filigranen Kompositionen von nordischer Schönheit. Sie ist in klassischer Musik ausgebildet, spielt aber auch seit Jahren traditionelle Musik und Volksmusik. Die musikalische Laufbahn von Djordje Davidovic aus Serbien ist gepflastert von Preisen bei internationalen Akkordeonwettbewerben. Regelmäßig konzertiert er mit verschiedenen Ensembles in Asien, Amerika und Europa.

Marcello Squillante kommt aus Neapel und ist musikalisch aufs Innigste mit seiner Heimatstadt verbunden. Sein Leben ist die Straßenmusik, seine künstlerischen Themen sizilianische Serenaden, kalabrische Tarantellas und neapolitanische Klassiker. Melodiös und experimentell wird es mit Paul Schuberth aus Österreich. Zu seinen Lieblingsprojekten gehören sein Duo mit dem tschechischen Geiger und Sänger Tomás Novak und das trio akk:zent.

Nicht wegzudenken von der Akkordeonale ist der niederländische Meister Servais Haanen, der zugleich Drahtzieher und Organisator der Akkordeonale ist. Seine mit knochentrockenem Humor gespickten Moderationen haben Kultstatus.

Musikalisch ergänzt wird der Abend von der polnischen Jazztrompeterin und Flügelhornistin Kaya Meller, die in Graz lebt. Neben Projekten wie der Brass Band Groov’n’Move leitet sie auch ihr eigenes Ensemble Kaya Meller Quartett, das Eigenkompositionen darbringt. Als produktive und mutig innovative Harfenistin, Komponistin und Sängerin arbeitet die Schottin Esther Swift in so unterschiedlichen Genres wie klassische Kammermusik und freier Improvisation und schreibt für große und kleines Ensembles. Mit ihrer Musik ist sie nach Vietnam, Neuseeland, Malaysia und in die Mongolei und darüber hinaus gereist. Alle zusammen ergeben ein hochkarätiges Konzertprogramm auf höchstem musikalischem Niveau.
Karten gibt es an den bekannten eventim-Vorverkaufsstellen, online über eventim.de sowie in Roth bei Bücher Genniges und Buchhandlung Feuerlein und an der Abendkasse. Ermäßigte Karten sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich. Reservierung unter Tel. 09171 848-714.

HK