Tagesgeld, Festgeld, Wertpapiere und Co: Verschiedene Anlageformen bringen unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich. Wonach wählen private Anleger aus?
Bei der Geldanlage spielt Sicherheit für die Mehrheit der Anlegerinnen und Anleger die entscheidende Rolle. Das zeigt eine repräsentative Insa-Umfrage.
Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, die Sicherheit der Geldanlage sei für sie ein Investitionskriterium (56 Prozent). Rund jeder Dritte (33 Prozent) nennt hier den möglichen Ertrag, also die Renditechance. Befragt wurden 2000 Volljährige im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA).
Weniger relevante Investitionskriterien sind laut der Umfrage die Bekanntheit des Anbieters (22 Prozent) sowie die Markenstärke (16 Prozent). ESG-Kriterien, also der Fokus auf nachhaltige und sozial verantwortungsvolle Unternehmen, spielen noch nicht einmal für jeden und jede Zwölfte (8 Prozent) eine Rolle, wie das DIA mitteilt. Bei der Frage mussten sich die Umfrageteilnehmenden nicht auf ein Kriterium festlegen, sondern konnte mehrere nennen.
Von wem sich die Anleger beraten lassen
In welcher Form sich Anlegerinnen und Anleger vor der Wahl ihres Investments beraten lassen, hängt auch vom Alter ab. Laut der Umfrage folgen Menschen mit zunehmendem Alter besonders den Empfehlungen der Bankangestellten. In der Altersgruppe von 18 bis 29 Jahre gab rund jeder Zweite (52 Prozent) an, diese Art der Beratung zu nutzen. In der Altersgruppe ab 70 Jahre ist es der Großteil (84 Prozent).
Auch wenn die Beratung durch einen Bankangestellten über alle Altersgruppen hinweg den größten Zuspruch erhält (62 Prozent), ist auffällig, dass jüngere Menschen bis 39 Jahre sich darüber hinaus gerne von unabhängigen Maklern oder einer Verbraucherzentrale Infos einholen. Anlegern ab 40 Jahren ist das weniger wichtig.
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