Haus verkaufen - Wie geht man vor

11.10.2022
−Foto: Buzzmatic GmbH & Co. KG

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Viele Menschen wohnen über Jahrzehnte im eigenen Haus. Schließlich ist die Komfortzone groß, wenn sie einmal eingerichtet ist. Trotzdem gibt es immer wieder Gründe, die dafür sprechen, das Haus zu verkaufen. Damit der Hausverkauf ohne Verluste vonstattengeht, sollte u. a. auf den richtigen Zeitpunkt und die optimale Vermarktung achten und darüber nachdenken, ob ein Makler beim Hausverkauf unterstützen soll oder nicht. Spätestens bei der Bewertung des Verkehrswerts kommt in den meisten Fällen der Makler wieder ins Gespräch. Wie am besten und erfolgreich das Haus verkauft wird, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Haus verkaufen – Makler oder von privat?

Nicht jeder Hausbesitzer traut sich zu, sein Haus selbst zu verkaufen. Schließlich hängt oft viel Geld daran. Wie viel für das Haus bezahlt wird, basiert auf der Bewertung des Verkehrswerts. Auf dieser Grundlage wird der Angebotspreis festgelegt und ein Exposé ausgearbeitet. Bereits hier haben viele Hausbesitzer Schwierigkeiten. Ist dieser Schritt getan, muss das Angebot erfolgreich vermarktet werden. In Zeiten des Internets und Social Media gibt es dafür viele Möglichkeiten. Nach der Vermarktung beginnen die Gespräche mit den Kaufinteressenten. Das braucht Zeit und einen kompetenten Ansprechpartner, der seriöse Verkaufsgespräche und Preisverhandlungen führen kann. Sind sich Käufer und Verkäufer einig, setzt der Notar einen Kaufvertrag auf. Nun fehlt nur noch die Unterschrift, die Zahlung des Kaufpreises und die Übergabe des Hauses.

In all diesen Schritten lauern unzählige Fallstricke, sodass viele Hausbesitzer auf die Hilfe eines Maklers zurückgreifen.

Verkehrswert über den Makler ermitteln

In der Regel besteht der Hausverkauf aus drei Phasen: die Vorbereitung, die Vermarktung und der Verkauf. In der Vorbereitungsphase stellt der Hausbesitzer mit dem Makler oder allein alle Unterlagen zusammen. Dazu gehören der Grundriss des Hauses, der Energieausweis, u. U. bautechnische Unterlagen wie Baupläne, Baugenehmigung und Baubeschreibung, die Flurkarte und der Grundbuchauszug mit den verzeichneten Wohn- und Wegerechten. Ebenfalls sinnvoll sind gute Fotos des Hauses für die Vermarktung auf einer Immobilienplattform. In der Vorbereitungsphase erfolgt auch die Bewertung des Verkehrswertes. Er entscheidet über die Höhe des Verkaufspreises. Kostenfreie Preisübersichten im Internet für Städte oder einzelne Regionen können Hausbesitzern dabei helfen, den Verkehrswert korrekt zu berechnen. Wer das Haus über einen Makler verkauft, bekommt in der Regel von ihm einen Angebotspreis, der meist auf eigenen Erfahrungen oder Datenbanken beruht. Sie erhöhen bei Bedarf auch mal den Angebotspreis. Bei einem Privatverkauf ist das eher selten der Fall.

Haus erfolgreich vermarkten und verkaufen

Ein Exposé ist der nächste Schritt beim Hausverkauf. Darin enthalten sollten der Grundriss, Fotos und eine ausführliche Beschreibung sein. Ein Makler erstellt ein ansprechendes Exposé und vermarktet es auch erfolgversprechend. Die Vermarktung bietet heute mehr Möglichkeiten denn je. Immobilienportale, Anzeigenseiten, Social Media und das Internet an sich sind die klassischen Vermarktungswege. Das kostet Zeit und Geld, denn Inserate in einem Immobilienportal sind nicht günstig. Gibt es dann Kaufinteressenten, beginnen die Verhandlungen, die sich ebenfalls lange hinziehen können und unter Umständen ins Leere verlaufen. Wer den korrekten Verkehrswert ermitteln und das Haus zu einem passenden Kaufpreis verkaufen möchte, sollte lieber auf einen Makler zurückgreifen.