Von Horst Richter
München – Er war ganz vorne mit dabei gewesen, als es darum ging, den Abgasskandal für VW in den USA einigermaßen glimpflich über die Bühne zu bringen. Und er soll diese Aufgabe bravourös gemeistert haben, heißt es im Konzern. Am Mittwoch stand Manfred Döss (64), Rechtsvorstand bei Porsche und Volkswagen, als Zeuge im Münchner Dieselbetrugsprozess Rede und Antwort. Er erzählte nicht nur von Verhandlungen mit der Justiz in Nordamerika. Weil angeblich sogar der israelische Geheimdienst von den verbotenen Abschaltvorrichtungen in VW-Autos Bescheid wusste, war Döss zu...