US-Behörde stellt Mängel fest
BMW muss in den USA fast 80.000 Fahrzeuge zurückrufen – Auch VW mit Audi betroffen

22.02.2024 | Stand 22.02.2024, 16:43 Uhr

Fast 80.000 BMW haben in den USA ein Problem mit der Bremsanlage. − Foto: Sven Hoppe/dpa

Die deutschen Autobauer Volkswagen und BMW müssen in den USA mehrere zehntausend Autos in die Werkstätten rufen. Die Autos des bayerischen Autoherstellers haben ein Problem mit den Bremsen, bei VW liegt das Problem am Tank.



Bei BMW sind 79.670 Autos vom Rückruf betroffen. Der Grund ist ein Problem an der Bremsanlage, was den Bremsweg verlängern könnte, hieß es von der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) am Donnerstag. Das ABS und die DSC-Stabilitätskontrolle könnten ebenfalls nicht richtig funktionieren. Die Werkstätten würden das Problem kostenfrei beheben.

Werkstätten lösen die Probleme kostenfrei



Beim VW-Konzern sind 261.257 Autos betroffen, wie die Behörde weiter mitteilte. Dazu gehören verschiedene Modelle der Marke VW, aber auch der Konzerntochter Audi. Bei den Autos geht es um ein Problem an einer Pumpe am Tank, wodurch sich die Brandgefahr erhöhe, hieß es von der NHTSA. Werkstätten würden die Pumpe ebenso kostenfrei austauschen.

USA wichtiger Markt für die Autobauer



Die USA sind ein wichtiger Markt für die deutschen Autobauer. Der Volkswagen-Konzern hat im vergangenen Jahr mit all seinen Marken rund 993 100 Fahrzeuge in Nordamerika ausgeliefert, ein Plus von fast 18 Prozent. BMW verkaufte 395.741 Autos in den USA, das waren gut neun Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

− dpa