Die Einheiten sollen in den von Moskau nun als unabhängige Staaten anerkannten „Volksrepubliken Luhansk und Donezk“ für Frieden sorgen, wie aus einem Dekret hervorgeht, das der Kremlchef in Moskau unterzeichnet hat.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einer Fernsehansprache in der Nacht auf Dienstag zurückhaltend auf die russische Anerkennung der "Volksrepubliken" in der Ostukraine als unabhängige Staaten reagiert. Auf Provokationen werde Kiew nicht reagieren – aber auch kein Territorium aufgeben. Währenddessen hat EU-Ratspräsident Charles Michel gegenüber Selenskyji "die volle Solidarität" der EU mit der Ukraine bestätigt.
Die Vereinten Nationen kritisieren den Entsendungsbefehl von russischen Truppen in den umkämpften Osten der Ukraine als Verstoß gegen die UN-Charta. Großbritannien fürchtet bei einem Einmarsch Russlands in die Ukraine ein humanitäres Desaster.
Moskau hält am Treffen des russischen Außenministers Sergej Lawror mit seinem US-Kollegen Antony Blinken fest. Unklar ist, ob auch Blinken weiter bereits ist zu diesem Treffen.
dpa/ziu
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