Erster Eindruck wichtig
Zu spät, viel Alkohol, nur am Handy: Diese No-Gos sollten Sie beim ersten Date vermeiden

05.05.2024 | Stand 07.05.2024, 11:36 Uhr

Die Nervosität vor dem ersten Date ist oft groß, man will ja schließlich gut ankommen beim Gegenüber. Wer einen schlechten ersten Eindruck vermeiden will, der sollte sich aber unter anderem nicht zu viel am Smartphone aufhalten. − Symbolbild: IMAGO/Zoonar.com/Yuri Arcurs

Die Nervosität vor dem ersten Date ist oft groß, man will ja schließlich gut ankommen beim Gegenüber. Während sich aber nur die wenigsten an aufgeregten Dates stören, gibt es einige No-Gos, die Sie beachten sollten, wenn Sie auf ein weiteres Treffen aus sind.



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Wer sich nach dem ersten Date auch gleich ein zweites erhofft, der sollte sicherstellen, dass man einen guten ersten Eindruck hinterlässt. Nach wie vor dominiert in diesem Rahmen die klassische Verabredung zum Essen. Doch sowohl dort als auch in anderen Date-Situationen sollten Sie diese No-Gos beachten:

1. Schlechte Tischmanieren und Unhöflichkeit



Schon als Kinder wurden wir von unseren Eltern ermahnt: Rülpsen und Schmatzen geht gar nicht. Einer Studie der Dating-Plattform „ElitePartner“ zufolge würden deshalb 64 Prozent der über 2000 befragten Singles ein Date „innerlich abhaken oder abbrechen“. Noch mehr – über 70 Prozent – sehen es kritisch, wenn das Gegenüber unhöflich oder sogar herablassend zu Dritten, also beispielsweise Kellnern, ist.

Besonders interessant: Laut einer „YouGov“-Umfrage für das Datingportal „Badoo“ mit ebenfalls rund 2000 Teilnehmern bestellt fast jeder Vierte bei einem Date nicht das, worauf er oder sie eigentlich am meisten Appetit hätte. So wolle man sich lieber von seiner besten Seite zeigen und beispielsweise auf die in der Umfrage genannten „langen Spaghetti mit roter Sauce“ meiden, um die Kleckergefahr zu verringern.

2. Ständiger Blick aufs Smartphone



Unmittelbar nach dem unhöflichen Benehmen reiht sich der ständige Blick aufs Smartphone ein. Diese schlechte Angewohnheit empfinden laut der „ElitePartner“-Studie knapp 70 Prozent als „Date-Killer“.

Offensichtlich ist, dass befragte Frauen deutlich strikter als Männer sind. Zum Teil würden sich über 30 Prozent mehr Frauen zu einem Abbruch des Dates entscheiden als es bei den befragten Männern der Fall wäre. Tatsächlich gilt der permanente Blick aufs Smartphone als das schwerwiegendste Kriterium für Männer, ein Date abzubrechen. Immerhin 62,3 Prozent sehen das als No-Go an.

3. Rassistische, sexistische und diskriminierende Aussagen oder Verschwörungstheorien



Im Gegensatz dazu sehen es die meisten Frauen als negativ an, wenn sich das Gegenüber rassistisch, sexistisch oder diskriminierend äußert. Konkret sollen es 84 Prozent sein, Männer hingegen lehnen ein solches Verhalten nur zu 56,3 Prozent ab.

Auch zu Verschwörungstheorien haben viele eine klare Meinung. Für zwei Drittel ist es ein No-Go, darüber beim ersten Date zu sprechen. Bereits ein Drittel schalte der Studie zufolge schon beim Thema „Corona“ ab.

4. Viel Alkohol trinken



Ein weiteres Thema, das von Männern und Frauen höchst unterschiedlich bewertet wird. Während in vielen Fällen mit Sicherheit ein Glas Wein dazugehört, ist übermäßiger Konsum vor allem den Frauen von Alkohol ein Dorn im Auge. Rund 70 Prozent würden sein solches Date laut „ElitePartner“ abhaken oder abbrechen.

Männer wiederum hätten damit großteils kein Problem: Mit 42,3 Prozent habe sich weniger als die Hälfte dagegen ausgesprochen.



5. Luxus-Essen bestellen



Großzügig teures Essen zu bestellen, könnte eine gut gemeinte Absicht ein. Doch laut der „YouGov“-Umfrage empfindet das ein Viertel der Befragten als unattraktiv. Wer bei seinem Gegenüber also auf Nummer sicher gehen will, sollte neben den bereits genannten Spaghetti auch auf Gerichte wie Kaviar verzichten.

6. Angeberei oder dem Ex-Partner hinterherjammern



Wer nur von sich erzählt und prahlt, wird schnell als Angeber wahrgenommen. Ein Drittel fühlt sich den Ergebnissen von „ElitePartner“ zufolge damit unwohl.

Wichtig dabei: Die goldene Mitte finden, denn Jammern oder gar dem Ex-Partner hinterherweinen kommt demnach noch schlechter an. Beides wird von über der Hälfte der Befragten als potenzieller „Date-Killer“ empfunden.

7. Zu schnell zu nahe kommen oder anderen hinterhergucken



Zu schnelle Berührungen werden gar nicht gerne gesehen – und könnten im Extremfall als körperliches Bedrängen wahrgenommen werden. Tatsächlich sind hier die Unterschiede zwischen den Vorstellungen von Männern und Frauen besonders groß: Nur 13,8 Prozent der männlichen Befragten empfinden zu schnelle Berührungen als negativ, bei den Frauen sind es immerhin 53,8 Prozent.

Geschlechterübergreifend würde rund ein Drittel das Date abbrechen, wenn sie sich körperlich bedrängt fühlen. Eine ähnliche Prozentzahl der Befragten sieht es kritisch, wenn ihr Date anderen Männern bzw. Frauen hinterhergucken würde.

Kein Grund zur Sorge bei diesen Punkten



Bei allen No-Gos gibt es jedoch auch einige Punkte, die insgesamt nur wenige Personen als störend empfinden: So sei es der Studie zufolge nur für jeden Fünften ein Ausschlusskriterium, wenn das Date zu spät komme. Noch weniger, nämlich nur jeder Zehnte, sehen es kritisch, wenn das Gegenüber aufgeregt sei. Die Nervosität vor dem ersten Date ist damit in vielen Fälle völlig unbegründet.