Mondfinsternis
Vollmond am 25. März: Der Ostermond 2024 hat einige Besonderheiten

24.03.2024 | Stand 25.03.2024, 12:48 Uhr

Der Ostermond 2024 weist diverse Besonderheiten auf. − Foto: imago

Am Montag steht der erste Vollmond des Frühlings an. Der so genannte Ostermond weist 2024 gleich mehrere Besonderheiten auf.





Einige merken es schon an ihren zunehmend unruhiger werdenden Schlafgewohnheiten: Vollmond steht an. An Montag, 25. März 2024, steht der erste Vollmond des Frühlings an. Er heißt Ostermond, weil das fest der Auferstehung Christi immer am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond gefeiert wird. Das legte das Konzil von Nicäa im Jahr 325 fest. Ostern ist also immer zwischen dem 22. März und 25. April.

Ostermond, Frühlingsmond, Krähenmond

Der Ostermond 2024, der gerne auch Frühlingsmond, Lenz- oder Krähenmond genannt wird, hat einige Besonderheiten. So ist die Mondscheibe am Montag erst um 8 Uhr morgens komplett voll - rund zwei Stunden nach Sonnenaufgang. Die Konsequenz daraus: Wir meinen am 24. als auch am 25. März, dass Vollmond ist. Allerdings: Der Mond ist 400.000 Kilometer von der Erde weg und wird uns daher etwas kleiner vorkommen als gewöhnlich.

Über den Ostermond 2024 können sich auch die Sternengucker freuen - allerdings nur auf der anderen Seite des Atlantiks. Der Ostermond wird nämlich in den Halbschatten der Erde eintauchen und somit für eine so genannter Halbschattenfinsternis sorgen, zu sehen ist das aber eben nur in Nord- und in Südamerika.

Nächste Mondfinsternis im September sichtbar

Wer in Deutschland eine Mondfinsternis sehen will muss sich noch bis 18. September 2024 gedulden. Dann wird hierzulande eine partielle Mondfinsternis sichtbar sein.

Gerne wird behauptet, dass der Mondzyklus Einfluss auf das Schlafverhalten hat. Viele Menschen sind sogar felsenfest davon überzeugt. Die Wissenschaft ist sich in dieser Frage nicht einige. So gibt es etwa eine Schweizer Studie, die besagt, dass der Melatoninspiegel eines Menschen bei Vollmond niedriger sei. Die Probanden brauchten fünf Minuten länger um einzuschlafen und schliefen insgesamt rund 20 Minute weniger, die Tiefschlafphase gar um 30 Prozent kürzer. Andere Wissenschaftler hingegen kommen zu anderen Ergebnissen. Am Max-Planck-Institut in München etwa hat man die Schlafdaten von rund 1.200 Teilnehmern aus rund 2.000 Nächten ausgewertet und konnte keinen Zusammenhang zum Mondzyklus feststellen.

Tipps für einen ruhigen Schlaf bei Vollmond

Mehrere psychiatrische Untersuchungen gehen davon aus, dass sich das Wissen um den bevorstehenden Vollmond im Unterbewusstsein festsetzt und so zu Schlafprobleme führt.

Wer zu solchen Problemen neigt, sollte auf jeden Fall seine Fenster in der Nacht verdunkeln, entweder durch Rollläden oder lichtundurchlässige Gardinen. Schlafmasken können ebenfalls helfen. Und wenn einem das Land der Träume trotzdem verschlossen bleibt: Akzeptieren, anstatt sich unruhig im Bett hin und herzuwälzen. Ein gutes Buch oder ein Hörspiel sind dann die besseren Alternativen.