Der frühere US-Präsident Barack Obama ist mit einem Emmy als bester Erzähler ausgezeichnet worden. Der 61-Jährige erhielt den begehrten Preis für seinen Auftritt in der Netflix-Dokuserie „Our Great National Parks“, wie die US-Fernsehakademie mitteilte.
In der Dokumentation mit dem deutschen Titel „Unsere wunderbaren Nationalparks“ beschreibt Obama einige der spektakulärsten Nationalparks des Planeten.
Es ist nicht die erste Auszeichnung der Unterhaltungsbranche für Obama. In früheren Jahren hatte er bereits zwei Grammys gewonnen - für die Audioversionen seiner autobiografischen Bücher „The Audacity of Hope“ („Hoffnung wagen“) und „Dreams from My Father“ („Ein amerikanischer Traum. Die Geschichte meiner Familie“).
Nach seinem Ausscheiden aus dem Weißen Haus im Jahr 2017 hatte Obama zudem mit seiner Frau Michelle eine Produktionsfirma gegründet, die einen lukrativen Vertrag mit dem Streamingdienst Netflix abschloss. Die erste Doku „American Factory“ gewann einen Oscar und einen Emmy - die Preise gingen jedoch an die Filmschaffenden und nicht direkt an die Obamas selbst.
Die wichtigsten Emmys werden erst bei einer Gala am 13. September verliehen. Kleinere Preise wie der für den besten Erzähler werden jedoch schon vorher vergeben.
− AFP
