In der Nacht auf Donnerstag war am Himmel der sogenannte „Blue Moon“ zu bestaunen. Das Besondere daran ist aber nicht etwas, dass der Mond blau ist. Warum er dennoch so heißt und was sonst noch zu wissen gibt, haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.
Warum spricht man vom Blue Moon?
Der Blue Moon wird so genannt, weil er der zweite Vollmond in einem Kalendermonat ist. Ein Mondzyklus dauert etwa 29,5 Tage. Weil Kalendermonate meist 30 oder 31 Tage dauern, kann so ein Phänomen vorkommen. Es ist aber sehr selten - wegen seiner Seltenheit wird im Englischen der Ausdruck „once in a Blue Moon“ verwendet, um auszudrücken, dass etwas selten, also etwa alle Jubeljahre, vorkommt.
Warum ist der Blue Moon so besonders?
In der Nacht auf Donnerstag kam der Mond der Erde besonders nah. Deshalb war er am Himmel besonders groß und deutlich zu sehen sein - Experten sprechen von 14 Prozent größer und 30 Prozent heller. Normalerweise beträgt der mittlere Abstand zwischen Mond und Erde rund 384.400 Kilometer. In der Nacht vom 30. auf den 31. August wird die Distanz zwischen uns und dem Mond „nur“ noch etwa 357.300 Kilometer betragen. Damit ist der Mond grob gerechnet etwa 30.000 Kilometer näher an der Erde - und wirkt dadurch größer als sonst.
Wann ist der Supermond am besten zu sehen?
Am Mittwochabend, gegen 18 Uhr, war der Supermond der Erde am nächsten. Zu diesem Zeitpunkt war er in Deutschland aber noch gar nicht zu sehen. Erst ab etwa 20.15 Uhr leuchtete er am Nachthimmel über Deutschland – zu diesem Zeitpunkt war er dann aber schon wieder zehn Kilometer weiter entfernt.
− kse/afp
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