Bezirksliga Obb. Nord
Zu Ostern ein Polster ansammeln: TSV Rohrbach vor wegweisendem Doppelspieltag

29.03.2024 | Stand 29.03.2024, 19:59 Uhr
Matthias Gabler

Die Fußballer des TSV Rohrbach (links) wollen auch dieses Mal gegen Gaimersheim (in Grün) jubeln. Foto: Meyer

Für den TSV Rohrbach steht in der Bezirksliga Oberbayern Nord am Osterwochenende ein Doppelspieltag an. Am Samstag tritt die Mannschaft von Trainer Markus Eberl zunächst beim SE Freising an, ehe am Montag das Nachholspiel gegen den TSV Gaimersheim ansteht. Derweil hat der SV Manching eine Pflichtaufgabe zu erledigen.

SE Freising - TSV Rohrbach (Samstag, 14 Uhr), TSV Rohrbach - TSV Gaimersheim (Montag, 14 Uhr): Nach zwei Niederlagen in Folge muss Rohrbach dringend wieder Punkte einfahren, um nicht auf einen Relegationsplatz zu rutschen. Dies scheint gegen den SE Freising, der seit fünf Spielen auf einen Sieg wartet, möglich. Mit inzwischen 14 Punkten Rückstand auf Platz zwei ist die Saison für den Landesligaabsteiger so gut wie gelaufen. „Unabhängig von ihrer Formkurve hat Freising eines der spielerisch stärksten Teams der Klasse. Auch individuell haben sie eine enorm hohe Qualität in allen Mannschaftsteilen“, charakterisiert Markus Eberl den Gegner. Rohrbachs Trainer erwartet ähnlich wie im Hinspiel einen Gegner, der gut mit dem Pressing des Gegners zurechtkommt und viel Ballbesitz haben wird. Doch schon im Hinspiel hielt der TSV sehr gut mit und verlor durch ein kurioses Billard-Tor mit 0:1. Mit Montag-Gegner TSV Gaimersheim wartet auf Rohrbach dann ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt, der aktuell einen Punkt mehr auf dem Konto hat. Im Hinspiel konnte Rohrbach gegen den recht ungestüm agierenden Aufsteiger seinen Erfahrungsvorteil nutzen und mit 4:1 gewinnen. Thomas Schwarzmeier, Hannes Frank, Niklas Schabenberger und Johannes Forsthofer waren die Torschützen. „Inzwischen sind sie in der Liga angekommen, die Qualität im Kader war ja damals schon da. Sie haben allerdings die für einen Aufsteiger üblichen Schwankungen. Das Ziel von Gaimersheim und uns wird dasselbe sein, ein Konkurrent soll auf Distanz gebracht werden“, erklärt Eberl. Den Fokus will er aber nicht auf die beiden Gegner, sondern auf seine Mannschaft richten, die nur noch drei Punkte Vorsprung auf den obersten Relegationsrang hat. „Wir sind durch die Resultate der beiden letzten Wochenenden selbst Schuld an unserer Situation. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr, es müssen Siege her und entsprechend haben wir in dieser Woche trainiert. Wenn die Tabelle nach den Nachholspielen begradigt ist, wollen wir wieder einen Puffer haben. Dafür werden wir aber zwei sehr gute Leistungen brauchen“, formuliert Eberl den Anspruch. Der Kader für die Spiele wird sich gegenüber dem letzten Wochenende nicht wesentlich verändern. Thomas Dauer ist zwar angeschlagen, wird aber wohl mitwirken können.

gam