Rohrbach
Sanierung des Rohrbacher TSV-Vereinsheims startet wohl bald in mehreren Etappen

TSV Rohrbach stellt Pläne im Gemeinderat vor – Umkleiden, Duschen und Kabinen werden zuerst in Angriff genommen

11.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:10 Uhr

Die Sanierung des Vereinsheims des TSV Rohrbach wird einige Jahre dauern. Foto: A. Ermert

Das Sportheim des TSV Rohrbach, Baujahr 1970, ist in die Jahre gekommen. Einige Überflutungen – das Vereinsheim liegt mitten im bewussten Überschwemmungsgebiet der Rohrbacher Hochwasserfreilegung – haben außerdem dazu beigetragen, dass das Untergeschoss samt Duschen, Kabinen und Heizungsanlage dringend sanierungsbedürftig ist. Die Pläne des Vereins trug TSV-Präsident Robert Maier in der Kurzversion am Mittwochabend den Gemeinderäten vor.

Für den ersten Bauabschnitt der Sanierung ist der Förderantrag beim BLSV bereits gestellt, „Und der entsprechende Antrag auf Förderung an die Gemeinde folgt in Kürze“, versicherte Maier. Beim ersten Bauabschnitt werden jene Umkleiden, Duschen und Kabinen in Angriff genommen, die schon seit langen Jahren aufgrund ihres Zustands nicht mehr genutzt werden können. Bereits diesen Sommer soll es soweit sein und losgehen. Übrigens gleichzeitig mit den Toiletten der Gaststätte, die unbedingt erneuert werden müssen.

Der zweite Bauabschnitt ist für den Winter 2023/24 geplant. Dann sollen die Duschen und Kabinen komplett umgebaut und erneuert werden. Der dritte Bauabschnitt betrifft schließlich die Heizungsanlage, die ab dem Sommer 2024 in Angriff genommen wird. Vermutlich wird diese Maßnahme allerdings länger dauern – und sogar den Winter 2025 in Anspruch nehmen. „Allerdings steht die Art der Heizung noch nicht fest“, räumte Maier ein. Die aktuellen Diskussionen in der Politik spielen bei der Wahl gewiss eine Rolle. „Basierend auf der derzeitigen Kostenprognose, die teils auf Voranschlägen und Schätzungen beruhen, wird der gemeindliche Zuschuss voraussichtlich bei rund 95000 Euro liegen: Wobei die Sanierung der Duschen unter dem Schützenheim hier noch nicht berücksichtigt ist“, teilte Maier weiterhin mit.

Bürgermeister Christian Keck (SPD) befürwortet die vier Bauabschnitte, die auf drei Jahre kostenmäßig aufgeteilt werden. Der Gemeinderat nahm die Fakten schlichtweg zur Kenntnis und forderte zunächst ein, dass die Förderanträge zu den jeweiligen Bauabschnitten an den BLSV gestellt werden müssen. Sobald diese Bescheide vorliegen, wird zu den Bauabschnitten ein eigener Gesamtbeschluss gefasst, in dem es darum geht, welche Förderung bewilligt wird.

Das Leader-Projekt zum Gesamtkonzept Sportgelände läuft in Zusammenarbeit mit der Gemeinde weiter. Hier geht es vor allem darum, dem Verein das Baurecht zu sichern. Im Fokus stehen hier künftige Baumaßnahmen – etwa Anbauten am Sportheim oder an der Tennishalle, sobald diese – was in einem weiteren Schritt möglich sein könnte – ebenfalls auf Vordermann gebracht werden.

PK