Auch in diesem Jahr öffnet das Hopfenforschungszentrum Hüll seine Kapelle für die Öffentlichkeit: Den ganzen Mai über haben Interessierte die Möglichkeit, die Anfang des letzten Jahrhunderts im neugotischen Stil erbaute Kapelle zu besuchen.
„Im Schutze der altehrwürdigen Marienfigur sowie der aus Lindenholz geschnitzten heiligen Bernadette können Besucher vor dem liebevoll geschmückten Altar zur Ruhe kommen“, heißt es in der Mitteilung des Forschungszentrums. 1909 ließ die damalige Gutsbesitzerin der heutigen Busch-Farm, Katharina Felsl, die Kapelle errichten – als Dank an die Muttergottes, die sie nach einer Lourdes-Wallfahrt von einem Beinleiden befreit hatte. Zuvor soll Katharina Felsl so schwach gewesen sein, dass sie bei einem Wohnhausbrand 1905 beinahe in den Flammen umgekommen wäre. Das Kirchlein ist eine kleine Kopie der Kapelle von Lourdes.
WZ