Bei Gassirunde in Rohrbach
Hunde gehen erst aufeinander, dann auf die eigenen „Herrchen“ los

26.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:17 Uhr

Weil sie ihre Hunde trennen wollten, wurden ein Halter und ein Hundesitter in Rohrbach von ihren eigenen Schützlingen gebissen. −Foto: imago

Bei Vierbeiner ist es wie bei Menschen: Manche Artgenossen können sich einfach nicht riechen. Das bekamen jetzt zwei Hundeführer in Rohrbach (Landkreis Pfaffenhofen) zu spüren.





Ein Hundesitter aus Ingolstadt führte am Sonntagabend gegen 19 Uhr zwei seiner Schützlinge - einen deutschen Schäferhund und einen kleinen Mischlingshund - in Rohrbach Gassi. Das Trio traf dabei auf ein Ehepaar, das ebenfalls mit zwei Vierbeinern in ähnliche Konstellation unterwegs war: Einem belgischen Schäferhund und einem kleinen Mischlingshund.

Klein geht auf Groß los

Dieser kleiner Mischlingshund schien den deutschen Schäfer des Hundesitters nicht recht zu mögen, oder vielleicht wollte er auch nur „den starken Mann markieren“. Jedenfalls attackierte er den größeren Vierbeiner. Der 56-jährige Hundehalter aus Fahlenbach versuchte ebenso wie der Hundesitter sofort, die beiden Fellnasen voneinander zu trennen. Die aber hatten sich aber mittlerweile so in Rage versetzt, dass sie nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ihre eigenen Herrchen bissen. Beider wurden an Armen und Händen verletzt.

Der Hundesitter wurde mit dem Sanka in die Ilmtalklinik gebracht, konnte diese aber nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Der Halter des Mischlingshundes begab sich selbst ebenfalls ins Krankenhaus zur ambulanten Behandlung. Über das Verletzungsbild bei den Tieren liegen indes hier noch keine näheren Informationen vor.

− lai