Wolnzach
Geschäfte und Lokale zu Fuß erreichbar

Trotz Baustelle im Marktzentrum ist Zugang weiterhin möglich

30.08.2022 | Stand 22.09.2023, 6:14 Uhr

Erneut sind Baumaschinen im Marktzentrum zugange. Die anliegenden Geschäfte und Lokale bleiben trotz Baustelle für Fußgänger erreichbar und haben geöffnet. Foto: Rebl

Von Katrin Rebl

Wolnzach – Mit einer neuen Baustelle mitten im Marktzentrum müssen sich die Verkehrsteilnehmer, aber auch die anliegenden Geschäftsleute und Gastronomiebetriebe sowie deren Kunden und Gäste in den kommenden Monaten arrangieren: Bei der Marktplatz-Neugestaltung geht es nun weiter mit dem Bereich zwischen Preysingstraße und Klosterstraße, der deshalb gesperrt ist – und es voraussichtlich bis Anfang Dezember bleibt. Fußläufig sollen die Geschäfte und Lokale dort aber immer erreichbar bleiben, so Bauamtsleiterin Doris Schneider.

„Freilich sind nicht alle erfreut“, sagt sie. Trotzdem hätten sich die Anlieger bisher verständnisvoll gezeigt. Und dafür werde nach überstandener Bauphase auch hier alles barrierefrei sein, da Straße und Gehweg dann auf einer Ebene liegen. Anfang der Woche fingen die Bauarbeiter bereits damit an, teilweise die bestehenden Gehwege abzureißen. Überbrückt werden die Stellen dann mit stabilen und gut begehbaren Matten, „so dass alle Häuser in der Regel immer fußläufig gut erreichbar sind“, so Schneider. Sollte zum Beispiel wegen Pflasterarbeiten oder Legen eines Hausanschlusses irgendwo einmal kurzzeitig tatsächlich kein Zugang möglich sein, werde man das in Absprache mit den Betroffenen so terminieren, dass es zu möglichst wenigen Einschränkungen kommt.

Der Baustellenbereich beginnt zwischen der Preysingstraße 1 und 3 und geht bis zur Klosterstraße auf Höhe von Julias Café. Auch dieser Bauabschnitt wird wieder von Archäologen begleitet. Im Straßenbereich erwartet man wegen des bereits früher stattgefundenen Ausbaus laut Doris Schneider eigentlich keine größeren Funde mehr, im Gegensatz zum Kurvenbereich an der Kirche, wo früher bekanntlich ein Friedhof war. Hier könnten die Experten durchaus noch einmal fündig werden, meint Schneider. Voraussichtlich bis Anfang Dezember gilt die Sperrung. „Wir hoffen zwar, dass es früher fertig ist“, so Schneider. Wegen der Bodengrabungen könne man aber nichts Definitives sagen. „Wir tun wirklich alles, um die Behinderungen möglichst kurz zu halten“, sagt sie und bittet, sich bei Problemen im Rathaus zu melden.

Wenn alles fertig ist, wird es in dem aktuellen Bauabschnitt keinen Asphaltbelag mehr geben, sondern den gleichen Pflasterbelag, der bereits zwischen Rathaus und Kirche verbaut ist. An den beiden „Eingangsbereichen“, also etwa auf Höhe des ehemaligen Schreibwarenladens Bäck und von Julias Café, wird – wie schon am „Pitzerberg“ von der Schlossstraße herauf – jeweils eine Schwelle eingebaut, als Signal für die Autofahrer, dass hier ein besonderer Bereich beginnt. Dass das Thema „Parkplätze“ in der Bevölkerung heiß diskutiert wird, weiß Doris Schneider. Fakt sei, dass auf der Rathausseite zwei Längsparkplätze bestehen bleiben, einer davon als Behindertenparkplatz. Die Parkplätze auf der gegenüberliegenden Straßenseite am Gasthaus Post wird es aufgrund der geänderten Radien und zugunsten der Gehwege nicht mehr geben. Die Neugestaltung ziele darauf ab, dass das Zentrum an Platzcharakter und Attraktivität gewinne, „damit die Leute gern reingehen“, so Schneider.

WZ