Mann aus Sulzbach-Rosenberg beteiligt
Eine Tote (69) und drei Verletzte bei Unfall auf A9 bei Pfaffenhofen: Polizei nennt Details zum Hergang

13.11.2023 | Stand 13.11.2023, 18:56 Uhr

Nach einer Kollision auf der A9 überschlugen sich die beiden beteiligten Autos. Eine 69 Jahre alte Frau starb bei dem Unfall. − Foto: Reiß

Nach dem tödlichen Verkehrsunfall auf der A9 zwischen Langenbruck und Manching (Landkreis Pfaffenhofen a.d. Ilm) am Sonntagnachmittag hat die Polizei am Montag weitere Details zum Unfallhergang veröffentlicht.



Wie die Polizei am Montagmorgen mitteilt, war eine 47 Jahre alte Frau aus Egweil (Landkreis Eichstätt) am Sonntag gegen 16.30 Uhr mit ihrem Mazda auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs. Neben ihr saß ihr Ehemann und auf der Rückbank ihre 69-jährige Mutter aus dem Landkreis Pfaffenhofen.

Mazda blieb auf dem Dach liegen

Etwa 1,5 Kilometer hinter der Anschlussstelle Langenbruck fuhr ein 39-jähriger Mann aus Sulzbach-Rosenberg laut Polizei mit seinem Skoda von hinten auf den Mazda auf. Durch die Kollision kam der Mazda nach rechts von der Autobahn ab, überschlug sich auf dem Grünstreifen und blieb auf dem Dach liegen. Auch der Skoda überschlug sich und kam auf dem Seitenstreifen quer auf dem Dach zum Liegen.

Wie die Polizei berichtet, wurde die 69-jährige Frau auf dem Rücksitz des Mazda beim Überschlag tödlich verletzt. Ihre Tochter und deren Ehemann wurden schwer beziehungsweise mittelschwer verletzt. Der Unfallverursacher erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. Der Rettungsdienst leistete erste Hilfe vor Ort, dann wurden die Verletzten mit zwei Rettungshubschraubern und einem Rettungswagen in verschiedene Krankenhäuser gebracht.

Staatsanwaltschaft ordnete Unfallgutachten an

Die Autos wurden beide total beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Ein weiterer Wagen wurde durch herumfliegende Teile beschädigt. Insgesamt entstand ein Schaden von 60.000 Euro. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt ordnete ein Unfallgutachten und die Sicherstellung der beteiligten Autos an. Die A9 musste in dem Bereich für viereinhalb Stunden komplett gesperrt werden.

Der Kreisbrandinspektor sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Langenbruck und Reichertshofen waren mit 40 Einsatzkräften zur Unterstützung und Verkehrslenkung vor Ort.

− nm