Geisenfeld
Ein Fest der Vielfalt und Farben

Kunsttage im Klosterstadel finden trotz Sommerhitze und Konkurrenzveranstaltungen viel Zuspruch

18.07.2022 | Stand 18.07.2022, 16:30 Uhr

Die Exponate der 22 ausstellenden Künstler stießen bei den Besuchern an allen drei Tagen auf reges Interesse. Fotos: Kollmeyer

Geisenfeld – Trotz Sommerhitze tagsüber und vieler Konkurrenzveranstaltungen haben die Geisenfelder Kunsttage am Wochenende einen regen Zuspruch erfahren. Die 22 Aussteller zeigten sich am Ende hochzufrieden – auch mit dem Verkauf ihrer Werke und den getätigten Bestellungen.

Von Freitag bis Sonntag hatte der Geisenfelder Kunstkreis Spektrum zur Kunstausstellung geladen, bei der 22 Künstlerinnen und Künstler ihre Werke ausstellten. Mehr als die Hälfte von ihnen kam von außerhalb – sogar aus dem Siegener Land in Nordrhein-Westfalen war ein Aussteller angereist.

Den Besuchern bot sich beim Betreten des sonst so verlassen wirkenden Klosterstadels ein wahres Fest der Farben, und gerade von der Bildervielfalt zeigt sich bei der Vernissage am Freitagabend auch Bürgermeister Paul Weber (USB) sehr beeindruckt. Er sei sehr dankbar, dass sich der Kunstkreis auf ehrenamtlicher Basis so stark engagiere, so das Stadtoberhaupt, das auch weiterhin die Unterstützung der Stadt Geisenfeld zusagte.

Die Kunstkreisvorsitzende Ines Kollmeyer bedankte sich dafür, dass man erneut den städtischen Stadel nutzen durfte, wobei dessen Verfügbarkeit erst sehr spät definitiv festgestanden sei. Erst sei der Stadel ja mit dem Corona-Testzentrum belegt gewesen und dann hätte von der ursprünglichen Planung her eigentlich die Feuerwehr eine Woche zuvor die Halle für ihre Jubiläumsveranstaltung nutzen wollen. Deshalb, so erläuterte die Kunstkreis-Vorsitzende, sei die Kunstausstellung letztlich auf jenes Wochenende gerutscht, an dem sowohl das Weinfest vor dem Rathaus als auch das ökumenische Pfarrfest stattfand. Aber durch das starke Engagement der Kunstkreismitglieder konnte die Ausstellung trotzdem fristgemäß eröffnet werden.

Bei der Vernissage spielten die Anfang des Jahres neu gegründeten „Young Isar Stompers“ (Musikstudenten aus München und Geisenfeld) tollen Dixieland-Jazz – „alte Musik von jungen Leuten“, so wie es sich ihr Professor vor der Gründung gewünscht hatte. Auch wenn durch die Tageshitze vielleicht einige Besucher abgehalten wurden, in die Innenstadt zur Kunstausstellung zu kommen, so war der Besuch trotz der vielen Konkurrenzveranstaltungen in Geisenfeld und Umgebung insgesamt gut.

An den beiden Nachmittagen hatten die Kinder ihre Freude an den Workshops, bei denen sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Zudem sorgten die jungen Aktiven der Basement Tanzgruppe und die Sportler des Takewon-do-Zentrums für eine gut gefüllte Halle. Besonders freuten sich die Aussteller darüber, dass am Sonntag zur Kaffeezeit auch Landrat Albert Gürtner (FW) mit Gattin vorbeischaute – und sich sehr angetan zeigte von der Vielfalt und Qualität der ausgestellten Werke, zu denen die Künstler auch viele Fragen des Publikums beantworten mussten.

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