Für den 1. FC Beilngries ist die Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde in der Kreisliga 2 Regensburg bislang wenig erfolgreich verlaufen. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Gmelch kassierte in drei Begegnungen drei Niederlagen. Vor dem ersten Punktspiel im neuen Jahr, das am Sonntag, 24. März, beim TSV Beratzhausen stattfindet, tritt der FCB an diesem Samstag ab 14.30 Uhr auf eigenem Platz noch gegen den SV Breitenbrunn II an.
Bei den absolvierten Testspielen setzte es für die Altmühlstädter zunächst auf Kunstrasen in Eichstätt eine 1:3 (1:0)-Niederlage gegen den SV Marienstein (Kreisliga Neumarkt/Jura West). Danach gab es ebenfalls ein 1:3 (0:2) beim SV Lupburg (Kreisklasse 3 Regensburg), ehe der FC Wendelstein (Bezirksliga Mittelfranken Süd) die Oberbayern mit einer 1:5 (1:4)-Packung nach Hause schickte. Indes sind diese Ergebnisse für Gmelch nur zweitrangig. Er verweist darauf, dass ihm aus unterschiedlichen Gründen jeweils etliche Akteure nicht zur Verfügung standen. Dennoch sollte seine Mannschaft möglichst schon beim ersten Punktspiel in Beratzhausen nicht leer ausgehen, fordert er. Schließlich gelte es, rasch auch rein rechnerisch nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben. Dafür seien wohl noch zwei Siege in den anstehenden acht Begegnungen erforderlich.
Dass der Bezirksliga-Absteiger eine zunächst total verkorkste Saison voraussichtlich ohne erneute Abstiegssorgen ausklingen lassen kann, war anfangs nicht unbedingt absehbar. Zum Auftakt setzte es drei Niederlagen in Folge. Nach dem daraus resultierenden Rücktritt von Trainer Hubert Brigl folgten unter der Regie von Interimstrainer Michael Reinhart ein Unentschieden und ein Sieg, ehe Gmelch die Mannschaft übernahm und mit ihr ab Ende August vier Siege in Folge feierte. Die Bilanz der restlichen neun Begegnungen bis zur Winterpause war mit nur noch zwei weiteren Siegen, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen aber wieder recht bescheiden.
Für Gmelch zählt aber nur der Blick nach vorne. Sobald es am Verbleib in der Kreisliga keinen Zweifel mehr gebe, werde man die Weichen für die neue Saison stellen, kündigt er an. Dabei gehe es darum, Spieler aus den eigenen Reihen in die Kreisliga-Mannschaft zu integrieren und den ein oder anderen Neuzugang für die kommende Spielzeit an Land zu ziehen. In nächster Zeit dürfte die personelle Situation beim FCB wohl weiterhin angespannt sein. Mannschaftskapitän Julius Schmidt fällt wegen einer Knöchelverletzung zumindest bis zum Ende der Saison aus, Vincent Krenn droht wegen einer Knieverletzung ebenfalls eine längere Zwangspause und Stürmer Mucahit Özcan steht aus privaten Gründen auch nicht zur Verfügung. Wie bereits bei den Vorbereitungsspielen, als zum Teil nur zwei Feldspieler eingewechselt werden konnten, wird Gmelch also auch bei den restlichen Punktspielen immer wieder improvisieren müssen. Dennoch fordert er: „Wir müssen von Anfang an heiß sein.“
Ebenfalls in nächster Zeit steht wohl auch die Entscheidung darüber an, ob sich der als Spieler noch zum Bezirksligisten TSV Greding gehörende Daniel Hermann wieder dem FCB anschließt. Weil er wegen einer schweren Verletzung in dieser Saison nicht spielen kann, ist Hermann mit Zustimmung der Gredinger derzeit Assistent von Gmelch. Nun geht es darum, ob er in Greding bleibt oder möglicherweise als spielender Co-Trainer ab der kommenden Spielzeit wieder beim 1. FC Beilngries aktiv ist.
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