Eine Erfolgsgeschichte für Krankenhäuser
Verbundprojekt Klinik-Kompetenz-Bayern feiert Geburtstag

09.08.2022 | Stand 22.09.2023, 7:05 Uhr

Humorvoll begleitet wurde das zehnjährige Bestehen der KKB von Kabarettist Oliver Tissot (l.) Foto: H.C. Wagners Bureau

Eichstätt/Weißenburg – Seit mehr als zehn Jahren arbeitet die Klinik-Kompetenz-Bayern (KKB) für inzwischen mehr als 60 Krankenhäuser in ganz Bayern. Zu den Gründungsmitgliedern des genossenschaftlichen Verbunds gehören auch die Kliniken im Naturpark Altmühltal. Das zehnjährige Bestehen wurde jetzt mit Verspätung von einem Jahr gefeiert.

Das Ziel des Verbunds, zu deren Vätern auch der frühere Eichstätter Klinikchef Gunther Schlosser gehörte, ist letztlich nichts anderes als kommunale und freigemeinnützige Krankenhäuser im Freistaat miteinander zu vernetzen. Neben den Kliniken Eichstätt und Kösching ist auch die Ilmtalklinik in Pfaffenhofen sowie das Kreiskrankenhaus in Schrobenhausen Mitglied des Verbunds. „Eine Erfolgsgeschichte, auf die wir heute gemeinsam zurückblicken können und natürlich den Blick auch nach vorne richten“, sagte Manfred Wendl, KKB-Vorstandsmitglied, beim Festakt zum Geburtstag.

Glückwünsche überbrachte für das Gesundheitsministerium Ministerialdirigent Herwig Heide. „Die Bündelung der Kompetenzen zwischen den einzelnen Kliniken ist von zentraler Bedeutung“, betonte Heide. „Die KKB ist im Gesundheitswesen ein wichtiger Player.“ Die Vorstände Wendl, Martin Rederer und Martin Stapper blickten gemeinsam auf die vergangenen elf Jahre zurück und nach vorne. „Es lohnt sich, sich anzustrengen – für eine flächendeckende Versorgung mit kommunalen und freigemein-nützigen Krankenhäusern“, sagte Wendl. Die KKB bietet etwa für ihre Mitglieder Zertifikatslehrgänge zur Personalführung an, oder Führungsseminare für Chefärzte. Für die interne Weiterentwicklung der Krankenhäuser bereitet die KKB nach eigenen Angaben wichtige Daten für die Leitungen auf und können sich unter dem Dach des Verbunds als Arbeitgeber positionieren. So wurde beispielsweise erst im Frühjahr eine App vorgestellt, mit der sich Dienstpläne leichter organisieren lassen.

Angefangen hatte alles 2011 mit zehn Klinikträgern und 25 Krankenhäusern. Im wenigen Monaten stößt das Inn-Klinikum mit Altötting, Mühldorf am Inn, Burghausen und Haag zu dem Verbund. Dann sind es bereits 33 Träger und 65 Kliniken.

EK/smo