Kevenhüll – Schweren Herzens hat die Pfarrgemeinde Kevenhüll/Oberndorf Pater Godehard Schuster verabschiedet, der die Pfarrei aus gesundheitlichen Gründen abgeben musste. Knapp zehn Jahre, von 2012 bis November 2021, hatte er sie betreut – und dabei viel für die Gläubigen geleistet, wie jüngst bei der liebevollen Verabschiedung im Zuge der Altarweihe betont wurde.
Unter anderem hatte Pater Godehard auch zusammen mit Kirchenpfleger Johann Bauer die Renovierung der Kevenhüller Kirche initiiert. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Thomas Schmidt bedankte sich dafür und für die gute Seelsorge. Er überreichte dem Geistlichen ein Bild der Pfarrkirche St. Ulrich, das die Künstlerin Stefanie Reich extra für diesen Anlass angefertigt hatte. Pater Godehard hatte zu allen einen guten Draht, darunter die Ministranten, Mesnerinnen, Kirchenverwaltung, die beiden Kevenhüller Chöre sowie der Pfarrgemeinderat, und natürlich auch ganz allgemein zur Pfarrgemeinde. Zusammen mit dem Jugendchor hat er viele Taufen und Hochzeiten in Kevenhüll begleitet und zu etwas Besonderem gemacht, da sind sich die Gläubigen einig.
Pater Godehard ergriff bei der Verabschiedung auch selbst das Wort. Er bedankte sich für die schöne gemeinsame Zeit und betonte, dass er oft an die Kevenhüller und Oberndorfer denke und sich freue, dass die Kirche St. Ulrich in neuem Glanz erstrahlt.
Der Jugendchor Kevenhüll unter der Leitung von Julia Iberle und Christina Karg trug zwei Lieder vor, eines davon extra für den Abschied von Pater Godehard umgedichtet. Zusammen mit den Bläsern Manuel und Julian Harrer und dem Jugendchor sang die Gemeinde dann noch das irische Segenslied „Möge die Straße“ für den beliebten Pater.
DK
