Rupert Klinger aus Hitzhofen hat vergangene Woche in München das Bundesverdienstkreuz am Bande von Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf verliehen bekommen. Seit dreißig Jahren engagiert sich Klinger in verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Dabei setzt er sich vor allem für die sozialen Belange seiner Mitmenschen ein, hieß es in der Laudatio.
1982 wurde er zur gewerkschaftlichen Vertrauensperson bei Audi in Ingolstadt gewählt und vertrat fortan die Interessen seiner Kolleginnen und Kollegen gegenüber den jeweiligen Vorgesetzten. 2002 wurde Klinger in das Gremium zur Vertretung von Schwerbehinderten gewählt, dessen Vorsitzender er von 2011 bis 2022 war und damit das Amt der Vertrauensperson für Menschen mit Behinderung bei Audi ausübte. Von 2014 bis 2022 war er zusätzlich Gesamtschwerbehindertenvertreter sowie erster stellvertretender Vorsitzender der Schwerbehindertenvertretung für den gesamten Volkswagen-Konzern. Seit 1992 ist Klinger zudem durchgehend Vorsitzender des Krieger-, Soldaten- und Kameradenvereins Hofstetten. Seit 2016 ist er in der Kreiskriegervereinigung Eichstätt Land Zweiter Vorsitzender.
In seiner Heimatgemeinde Hitzhofen ist Klinger seit fast dreißig Jahren kommunalpolitisch engagiert. Mitglied des Gemeinderats ist er seit 1998, SPD-Ortsvorsitzender von Hitzhofen/Hofstetten seit 2002. Von 2014 bis 2020 war er Jugendbeauftragter der Gemeinde Hitzhofen und ist seit 2014 deren Seniorenbeauftragter. Der Sozialverband VdK schlug Rupert Klinger zudem für das Amt eines ehrenamtlichen Richters beim Sozialgericht München vor. Diese Funktion übt er nun seit 2015 aus.
EK
