Beilngries – Einen guten Riecher hat Pauline Hirschberger (CSU) am Donnerstagabend bewiesen. Sie erkundigte sich im Stadtrat unter „Verschiedenes“ zum aktuellen Sachstand bezüglich der erhofften Radwegverbindung von Beilngries über Kevenhüll nach Oberndorf. Und tatsächlich gibt es hier „brandaktuelle“ Entwicklungen, wie Stadtbaumeister Thomas Seitz mitteilen konnte.
Die Stadt hat dieses Radweg-Vorhaben ebenso für das Förderprogramm „Stadt und Land“ angemeldet wie eine geplante Maßnahme bei Wolfsbuch/Zell. Zunächst habe es so ausgesehen, dass man nicht zum Zuge kommt. Dieser Tage sei nun aber die Information ins Rathaus geflattert, dass wohl noch einmal Mittel frei geworden sind – und nun Projekte von der Warteliste in die Gruppe der glücklichen Zuschussempfänger aufsteigen, wie Seitz berichtete. Die Mittel würden aber wohl erneut nicht für alle reichen. Und die Information, ob man nun einen Zuschuss erhält, könne bis zum Jahresende auf sich warten lassen.
Das sei durchaus problematisch, erläuterte der Stadtbaumeister. Denn eine Förderung wäre dann gekoppelt an die Verpflichtung, die Baumaßnahme im Jahr 2023 umzusetzen und auch abzurechnen. Konkret heißt das: Sollte Beilngries gegen Ende dieses Jahres grünes Licht von der Förderstelle erhalten, dann müsste man kräftig in die Bau-Pedale treten, um das Projekt oder die beiden Projekte nächstes Jahr auch gestemmt zu bekommt, nicht zuletzt freilich auch finanziell.
Sollte es in diesem Programm hingegen nicht klappen mit einem Zuschuss, gebe es noch eine andere potenzielle Förder-Alternative. Man hoffe aber jetzt zunächst einmal, es über den Weg „Stadt und Land“ bewerkstelligen zu können, so Seitz. Und Bürgermeister Helmut Schloderer (BL/FW) fügte augenzwinkernd hinzu: „Vielleicht gibt es ja ein Weihnachtsgeschenk.“
rgf
