Gute Ausleuchtung des Radwegs in Aussicht
Lichtkonzept im Gemeinderat vorgestellt – Urnenwand für Friedhof auch in Unterdolling gewünscht

27.06.2023 | Stand 14.09.2023, 22:28 Uhr
Ramona Ernhofer

Der Radweg zwischen Ober- und Unterdolling soll noch heuer beleuchtet werden. Foto: Ernhofer

Erneut war die Beleuchtung des Radwegs von Oberdolling nach Unterdolling Thema in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Hans Lichtl von HL Lichttechnik war nochmals anwesend; er hatte bereits im Mai über die Möglichkeiten der Beleuchtung referiert. Lichtl hat zwischenzeitlich einige Begehungen des Wegs vorgenommen und stellte nun das erste Konzept dem Gremium vor.

Dieses sieht rund 20 Solarbewegungsleuchten vor, womit der Weg gut ausgeleuchtet wäre, erklärte Lichtl. Er wies darauf hin, dass sich die Installationen der Leuchten auf Höhe des landwirtschaftlichen Lagerhauses in der Bahnhofstraße aufgrund einer vorhandenen Rinne und des ohnehin schon engen Bürgersteiges schwierig gestalten könnte. Auch müsse für die Erstellung eines endgültigen Angebotes nochmals Rücksprache mit dem Vertragspartner Bayernwerk gehalten werden. „Wenn man sich dann preislich einig wird, könnten die Installationen der Leuchten noch in diesem Jahr beginnen und auch abgeschlossen werden“, sagte Lichtl.

Beratung über Freiflächenphotovoltaik



Die Vergabe der Planungsleistungen für das Mischgebiet „Am Oberdorfer Berg West II“ gingen in einem einstimmigen Beschluss des Gremiums an das Ingenieurbüro Eder aus Regensburg;dieses hatte das kostengünstigste Angebot vorgelegt. Ebenfalls erneut auf der Tagesordnung stand die in der letzten Sitzung schon thematisierte Freiflächenphotovoltaikanlage, die Flächen der Gemarkung Unterdolling/Harlanden betrifft. Die Firma MHB Montage GmbH aus Merkendorf hat nun eine Kostenübernahmeerklärung für das Projekt vorgelegt. Bürgermeister Josef Lohr von der CSU betonte, dass es sich hierbei noch nicht um eine Genehmigung des Projekts handle. Dafür sei im nächsten Schritt eine Änderung des Flächennutzungsplanes notwendig, erklärte er. Ein weiteres Themenfeld an diesem Abend war die vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten angekündigte Gebührenerhöhung und Vertragsanpassung für kommunale Wälder. Das Gemeinderatsgremium entschloss sich einstimmig für die Vertragsverlängerung zu den neuen Konditionen.

Unterdollinger wünschen ebenfalls eine Urnenwand

Hinsichtlich der in der Bevölkerung immer wieder gewünschten Urnenwand für den örtlichen Friedhof lagen nun drei Angebote von Firmen zum Vergleich vor. Den Zuschlag erhielt die Firma RC Bau GmbH aus Oberdolling, da diese das kostengünstigste Angebot vorgelegt hatte. „Die Arbeiten sollen dann auch zeitnah beginnen“, sagte Bürgermeister Lohr. „Nach Errichtung der Urnenwand könnte dann auch der bereits angefertigte Urnenring der Firma Metall Schmailzl, der aktuell noch eingelagert ist installiert werden“, führte er aus. Man hatte sich darauf geeinigt, erst nach Fertigstellung der Urnenwand den Urnenring aufzustellen, damit auch alles ein stimmiges Bild im Zusammenspiel ergebe, so Lohr. Christopher Bihler von der CSU wies darauf hin, dass auch die Bevölkerung in Unterdolling bedacht werden müsse. Auch hier kämen immer wieder Stimmen, die sich eine Urnenwand für den Friedhof in ihrem Gemeindeteil wünschen.

Suche nach neuer Erzieherin in der Großtagespflege für Kinder



Zum Ende der Sitzung wurde über die Kündigung von Renate Stangl informiert,die als Erzieherin in der Kindergroßtagespflege Oberdolling tätig war. Josef Lohr berichtete über die stets hervorragende Zusammenarbeit mit Stangl, die im Auftrag des Gaimersheimer Vereins Kinderwelt tätig war. Man hoffe auf einen würdigen Ersatz für Stangl, da die Kindertagespflegeeinrichtung immer gut ausgelastet war.

Einem Antrag der Freiwilligen Feuerwehr Oberdolling nach Beschaffung von 15 neuen Druckschläuchen konnte ebenso stattgegeben werden wie einigen Anträgen bezüglich privater Bauvorhaben im Gemeindegebiet.