Die Beilngrieser Lions haben mehrere ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienste in der Region mit einer Spende unterstützt.
„Dem Unsinnigen einen Sinn geben“ – unter diesem Motto hat am namensgebenden Unsinnigen Donnerstag heuer zum sechsten Mal die Faschingskrapfen-Aktion der Beilngrieser Lions stattgefunden. Lions-Präsident Werner Steibl, der Vorsitzende des Lions-Hilfswerks Franz Koller und die Organisatorin der Aktion, Sabine Scharnagl, konnten nun im Rahmen einer Clubsitzung jeweils 2000 Euro an den Malteser Hilfsdienst Eichstätt, den Hospizverein Neumarkt sowie an den SAPV in der Region 10 übergeben.
Zu Beginn begrüßte Lions-Präsident Werner Steibl alle Gäste, insbesondere die Vertreter der Spendenempfänger, und hob dabei hervor: „In diesem Jahr sind uns Menschen, die sich in einer ganz schwierigen Ausnahmesituation befinden, besonders wichtig gewesen. Darum unterstützen wir mit dem Erlös den ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst in unserer Region.“
Lebensqualität und Selbstbestimmung erhalten
Sabine Scharnagl meinte: „Die Lebensqualität und die Selbstbestimmung schwerstkranker Menschen zu erhalten, zu fördern und zu verbessern ist das Anliegen des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes. Damit wird Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt zu Hause, in einer Senioreneinrichtung oder im Krankenhaus eine kompetente und einfühlsame Begleitung angeboten. Dies zu unterstützen, war uns in diesem Jahr besonders wichtig.“
Franz Koller, der Vorsitzende des Beilngrieser Lions-Hilfswerks, wies darauf hin, dass es „besonders wichtig ist, Menschen im letzten Abschnitt ihres Lebens nicht allein zu lassen“.
Arbeit und Projekt vorgestellt
Regina Sterz und Verena Neumann vom Malteser Hilfsdienst Eichstätt, Ursula Nießen vom Hospizverein Neumarkt sowie Franz Hartinger vom SAPV Region 10 berichteten aus ihrer Arbeit und stellten die jeweiligen Schwerpunkte vor.
Im Rahmen der Spendenübergabe stellte Sabine Scharnagl die Krapfenaktion vor und bedankte sich ganz besonders bei Bäcker Jakob Plank aus Mühlhausen für dessen jahrelange Unterstützung. Ohne diesen beeindruckenden Beitrag hätte diese Lions-Aktivität in den vergangen sechs Jahren nicht so erfolgreich gestaltet werden können.
Faschingskrapfen für den guten Zweck
In diesem Jahr wurden 416 Kartons mit jeweils 20 Krapfen verkauft. Jeder Krapfen brachte 80 Cent in die Hilfswerkskasse.
Zum Abschluss galt der Dank den Lions-Mitgliedern, die die Krapfenaktion maßgeblich unterstützt haben, und natürlich vor allem den Abnehmern der Krapfen, ohne die ein solcher Erfolg nicht möglich gewesen wäre.
DK
