An diesem Freitag, 2. Juni, und am kommenden Montag, 5. Juni, kann in Beilngries wieder Blut gespendet werden. Das Blutspendeteam des Roten Kreuzes und die BRK-Bereitschaft Beilngries warten dazu am Freitag von 14.30 bis 20 Uhr und am Montag von 16 bis 20.30 Uhr in der Bühler-Halle Beilngries auf Spendenwillige.
„Es wäre super, wenn sich zur Erleichterung der Planung und für reibungslosen Ablauf ohne lange Wartezeiten möglichst viele Spender vorab online anmelden würden“, bittet Conny Schmidtner, die gemeinsam mit Monika Kastenhuber wieder die Organisation vor Ort übernimmt. Der Termin kann über die Internetseite des BRK unter www.blutspendedienst.com/termine vereinbart werden.
Da dieses Mal die Spendentermine in die Pfingstferien fallen, sind alle „Daheimgebliebenen“ besonders aufgerufen, ihren kostbaren „Lebenssaft“ zu spenden. Als Dankeschön gibt es neben dem üblichen kleinen Geschenk und der Brotzeit einen Becher Biomüsli zusätzlich fürs Kommen.
Brotzeit vor Ort und „to go“
„Wir freuen uns sehr, dass die Spender ihre Brotzeit wieder vor Ort genießen können, wenn sie möchten. Wem es lieber ist, der kann sie aber auch mit nach Hause nehmen, ganz wie es persönlich am besten passt“, teilt Schmidtner mit. Es gibt wieder die traditionellen Wiener oder für Vegetarier oder Veganer eine entsprechende Variante, kalte Getränke sowie frisch gekochten Kaffee und Kekse.
„Neben der Terminvereinbarung online vorab ist es dann am Spendentag wichtig, dass die Spender mindestens eineinhalb Liter Alkoholfreies getrunken und auch gut gegessen haben“, erklärt Kastenhuber. Wer also direkt von der Arbeit zur Spende kommt, sollte noch zumindest eine Kleinigkeit, am besten mit Kohlenhydraten, zu sich genommen haben.
Blick in die lange Geschichte
Bereits seit 70 Jahren gibt es den Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes in Bayern, gegründet im April 1953, „um die Versorgung mit Blutprodukten in Bayern sicherzustellen“. In Beilngries gab es die erste Blutspende-Aktion des BRK am 23. August 1961, wie im Archiv unserer Zeitung nachzulesen ist. Ab diesem Tag riefen die Verantwortlichen regelmäßig zum Blutspenden auf, zunächst zweimal im Jahr an jeweils einem Tag.
Mittlerweile werden nicht nur zweimal, sondern viermal jährlich Spendentermine sogar an immer zwei Tagen – jeweils am Freitag und dem darauffolgenden Montag – organisiert und die durchgehend belegten Spenderbetten zeigen, dass den Bürgern bewusst ist, wie wichtig ihr „Lebenssaft“ für Unfallopfer und Kranke ist.
Spenden können Personen im Alter von 18 bis 72 Jahren, als Erstspender werden Männer oder Frauen bis zum 60. Lebensjahr angenommen. Eine einzige Spende kommt übrigens drei Menschen zugute, denn die 500 Milliliter Blut können in bis zu drei Präparate aufgeteilt werden.
arg
