Kreisliga 1 Donau/Isar
Hitzhofen/Oberzell will Tabellennachbarn auf Distanz halten und verkündet neues Trainerduo

29.03.2024 | Stand 29.03.2024, 17:38 Uhr
Alfred Nuber

Mit Köpfchen: Florian Halsner (links) im Luftduell mit Christian Träsch vom FC Gerolfing. Foto: Traub

Am Karsamstag hat der FC Hitzhofen/Oberzell in der Kreisliga 1 Donau/Isar ein Auswärtsspiel beim TSV Oberhaunstadt zu bestreiten. Anpfiff durch Schiedsrichter Florian Menacher (FSV Pfaffenhofen) ist bereits um 13.30 Uhr.

Der TSV nimmt derzeit mit 27 Punkten bei zwei Spielen weniger Rang vier ein. Am Ostermontag empfängt die Elf von Trainer Daniel Fries Tabellenführer Fatih Ingolstadt, das Spiel beim SV Menning steht dann noch als letztes Nachholspiel an. Genug Möglichkeiten, um den momentanen Dritten FCHO (29 Punkte) zu überholen. Das würde auch mit einem Heimsieg im direkten Duell schon gelingen. Allerdings ist der TSV alles andere als gut aus der Winterpause gekommen. Zunächst kam Oberhaunstadt nicht über ein 1:1-Unentschieden gegen den FC Mindelstetten hinaus, am vergangenen Wochenende verlor die Fries-Elf beim SV Kasing mit 0:1.

Olah fordert Wiedergutmachung

Für die Mannschaft von Trainer Michael Olah geht es im Duell mit dem Tabellennachbarn zunächst darum, der enttäuschenden Leistung beim Reisberg-Derby gegen den SV Lippertshofen (2:2) wieder ein gutes Spiel folgen zu lassen. Olah hat schon während der Trainingswoche festgestellt, dass dies seinen Mannen nach zwei sehr guten Spielen zum Start sauer aufgestoßen sei. „Da gibt es im Fußball nur eins: Das Spiel richtig analysieren, dann wieder gescheit trainieren und sich auf den nächsten Gegner vorbereiten“, sagt Olah. Der direkte Verfolger um den umkämpften dritten Tabellenrang „komme da gerade recht. Hier können wir uns mit einem Dreier ein wenig absetzen, auch wenn der TSV natürlich in den Nachholbegegnungen wieder rankommen kann.“ Personell kann der zum Saisonende scheidende FCHO-Trainer, dessen Nachfolger nun feststehen (siehe unten), dabei wieder mit dem erfahrenen Florian Halsner in der Innenverteidigung planen. Philipp Stipic ist noch nicht fit.

Viele Tore fallen bei Spielen mit Oberhaunstadt-Beteiligung meist nicht, das Torverhältnis von 19:16 in 16 Partien zeigt dies deutlich auf. Auch das Hinspiel in Hitzhofen endete mit einem torlosen Remis.

Das Duell der zweiten Mannschaften wird im Anschluss um 15.30 Uhr angepfiffen.

Wittmann folgt auf Olah

Der FC Hitzhofen/Oberzell ist bei der Suche nach einem neuen Trainerteam für die kommende Saison fündig geworden. Wie die Abteilungsleitung um Christoph Bauer und Martin Sander mitteilte, wird mit dem gebürtigen Hitzhofener Michael Wittmann auch über den Sommer hinaus ein Michael an der Seitenlinie des Kreisligisten stehen. Er folgt auf Michael Olah, dessen Ära nach acht Jahren enden wird.

Wittmanns verlängerter Arm auf dem Spielfeld wird ab Sommer Jonas Greth sein, der aktuell für Liga-Konkurrent FC Mindelstetten aktiv ist. Beide kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit beim damaligen Landesligisten TV Aiglsbach.

Wittmann spielte bis zur C-Jugend für Hitzhofen. Für ihn schließt sich nach Trainerstationen beim TSV Oberhaunstadt, SV Stammham und eben Aiglsbach nun ein Kreis: „Hier habe ich das Kicken gelernt. Als Aktiver hat es leider nie gepasst, auch für die erste Mannschaft die Schuhe zu schnüren“, sagt der 42-Jährige. Schon jetzt ist Wittmann häufig auf dem FCHO-Sportgelände anzutreffen. In der Hinrunde war er bereits sporadisch bei einigen Trainingseinheiten der B-Jugend dabei. „So soll das auch in der Rückrunde bei der A-Jugend sein“, sagt der künftige Coach, der mit der Vereinsführung bereits für das kommende Jahr plant. Größtenteils stehe das Team schon.

anu