Beilngries – Überaus positiv überrascht wurde das Beilngrieser Blutspendeteam bei den ersten beiden Spendeterminen des neuen Jahres. „Die Anmeldungen vorab waren eher zurückhaltend, deshalb hatten wir schon Bedenken. Aber dann wurden wir richtig überrollt und haben uns mit Begeisterung in die Arbeit gestürzt“, erzählt Conny Schmidtner von der BRK-Bereitschaft Beilngries. Gemeinsam mit Monika Kastenhuber organisiert sie die mehrmals jährlich stattfindenden Blutspendetermin in der Bühler-Halle.
Ausnahmsweise am Donnerstag, wegen des Feiertags Heilig Drei Könige, fand das erste Blutspenden statt. Angemeldet mit festem Termin waren dazu 149 Frauen und Männer. „Trotz des ungewöhnlichen Tages und trotzdem Ferien waren, kamen stolze 228 Spendenwillige. 212 von ihnen durften ihr Blut abgeben, darunter auch acht Erstspender“, freut sich Schmidtner.
Am darauffolgenden Montag hatten sich vor dem Start um 16 Uhr 135 Spendenwillige registriert. Und wieder gab es eine positive Überraschung: Bis zum Ende um 20 Uhr kamen insgesamt 212 Frauen und Männer, von denen 201 letztendlich Blut spenden durften. Auch an diesem Tag waren wieder fünf Erstspender dabei. „Wir hoffen, dass alle Erstspender nun weiterhin dabei bleiben, denn jeder Tropfen Blut ist wichtig“, appelliert Kastenhuber.
Das Fazit für den gelungenen Start in 2023 ziehen die beiden Verantwortlichen mit viel Begeisterung: „Es wollten sagenhafte 440 Spender an beiden Tagen, gleich zum Jahresanfang, Gutes tun, 413 konnten wir annehmen nach der Gesundheitsprüfung. Das ist doch fantastisch und lässt uns auf viele weitere sehr gute Blutspendetermine in diesem Jahr hoffen“, sagt Schmidtner. Kastenhuber ergänzt: „Es ist halt so wichtig für Kranke und Verletzte, dass genügend Blutkonserven zur Verfügung stehen.“
Deshalb soll in Beilngries auch weiterhin gelten: Abgewiesen wird kein Spendenwilliger, auch keiner, der sich spontan und kurzfristig entscheidet zu kommen. „Trotzdem würde es uns und dem Ärzte-Schwestern-Team des BRK schon die Arbeit wesentlich erleichtern, wenn sich die, die planen zu kommen, vorab online registrieren. Da geht es dann nicht um eine exakte Uhrzeit und eine Minute hin oder her, sondern vor allem darum, dass die Stärke des Teams, das zu uns geschickt wird, anhand dieser Voranmeldungen bestimmt wird. Je mehr Voranmeldungen also, umso größer das Team“, erklärt Kastenhuber. Und umso kürzer damit auch die Wartezeiten für alle Spender. Die ersten beiden Termine seien für die Blutspender, Helfer und das Blutspendeteam trotz des großen Andrangs recht ruhig abgelaufen, versichert Schmidtner.
Nächste Möglichkeiten zur Blutspende in der Beilngrieser Bühler-Halle sind am Freitag, 10. März, und Montag, 13. März.
arg
