Einem Gottesdienst für die gestorbenen Mitglieder der Gartenfreunde Titting schloss sich die Jahresversammlung an. Und die endete – trotz angesetzter Wahlen –, ohne dass ein neuer Vorstand gefunden werden konnte. Vorsitzende Walburga Lindl war nicht mehr angetreten. Trotz aktiver Werbung und intensiver persönlicher Vorgespräche fand sich niemand, der ihren Posten übernehmen wollte.
Die noch amtierende Vorsitzende appellierte eindringlich an alle Anwesenden, mit vereinten Kräften zu suchen. Denn es müsse jemand gefunden werden, damit der traditionsreiche Verein weiter bestehen bleibt. Ein neuer Termin für die Wahlen in absehbarer Zeit soll rechtzeitig bekannt gegeben werden.
Lindl hatte sich zuvor bei ihren Vorstandskollegen für den Einsatz das ganze Jahr über und bei allen Mitgliedern, die sich immer treu einbringen, bedankt. In seinem Grußwort verdeutlichte Pfarrer Johannes Trollmann, dass einem im Frühjahr das Herz aufgehe. Nach der Ruhephase in der Natur breche die Schöpfung zu neuem Leben auf. Zweiter Bürgermeister Jakob Bösl bedankte sich beim Vorstand für die Aktionen, die das gesellschaftliche Leben bereichern und dem Allgemeinwohl dienen.
Vom Kreisverband Eichstätt war Gebietsleiter Hubert Hirschbeck, als Unterstützer mit Blick auf die Neuwahlen, eingeladen. Er würdigte das wertvolle Ehrenamt im Verein, der sich um den Erhalt unserer schönen Heimat und die Kulturlandschaft sorge und kümmere. Aus dem Bericht von Kassiererin Christa Mayer war zu entnehmen, dass der Verein auf soliden Beinen stehe. Großzügige Spenden gingen an die Ukraine-Nothilfe und an den Familiennachsorgeverein Elisa in in Neuburg. Schriftführerin Annemarie Kößler gab einen Rückblick mit Fotoschau über die zahlreichen Aktivitäten im vergangenen Vereinsjahr. Neben der Traditionspflege gab es unter anderem zwei Kinderaktionen, Kurse für Basteln mit Beton sowie Weidenflechten.
EK
