Beilngries – Das Tempo ist inzwischen raus beim Langzeitprojekt „Sanierung der Altstadtgassen“. Mehrere Maßnahmen dieser Art wurden in den vergangenen Jahren über die Bühne gebracht, vom Gamsgasserl über die Pfarrgasse bis zur Brunnenbäckergasse. In Letzterer kamen die Arbeiten Ende 2021 zum Abschluss. Und seither? Pause. Daran dürfte sich nun so schnell auch nichts ändern, wie am Donnerstagabend im Stadtrat zu vernehmen war.
Bekanntlich wäre als Nächstes die Buchbindergasse an der Reihe. Aufgrund der angespannten Finanzlage der Stadt wurde die Umsetzung aber auf unbestimmte Zeit verschoben. Eine Anliegerin wollte nun im Stadtrat in der „Fragestunde“ wissen, ob sich kommendes Jahr etwas tue. Sie sei Geschäftsfrau und müsse planen, worauf man sich 2023 einstellen dürfe.
Vize-Bürgermeister Anton Grad (CSU), der die Sitzung vertretungsweise leitete, verwies auf die Vielzahl an Großprojekten, die den Beilngrieser Stadtsäckel belasten – insbesondere auf die anstehende Grundschul-Erweiterung. Er traue sich daher schon vor Beginn jeglicher Haushaltsberatungen sagen, dass eine Sanierung der Buchbindergasse im Jahr 2023 definitiv nicht darstellbar sein werde.
rgf
