Die Feuerwehren aus Wolkertshofen, Nassenfels, Meilenhofen-Zell sowie die Polizei und das Technische Hilfswerk (THW) Eichstätt haben die Nacht zum Freitag mit dem Absichern eines Lkw zugebracht: Bei Wolkertshofen war ein Sattelzug in den Graben gefahren.
Der 63-jährige Lkw-Fahrer aus Spanien war am frühen Donnerstagabend mit seinem Gespann in der Nähe der Wolkertshofener Mühle von der Fahrbahn abgekommen und dort in den Graben gerutscht. Das lag aber wohl laut Polizei nicht nur am Schnee: Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,6 Promille.
Nachtwache wurde eingerichtet
Da der Lkw schräg im Graben zum Stehen kam, drohte dieser umzufallen. Um eine Katastrophe zu verhindern, alarmierten die Einsatzkräfte zusätzlich das THW. Maßnahmen zur Sicherung des Lkws konnten aufgrund der Bodenverhältnisse nicht durchgeführt werden: Es gab schlicht keinen festen Untergrund für die Anbringung der Ankermechanismen. Die Einsatzkräfte beschränkten sich daher auf eine normale Sicherung des Fahrzeugs.
Auch die von den Rettungstruppen zu Hilfe gerufene Abschlepper konnte den Lkw am Abend nicht bergen. So richteten die Feuerwehren eine abwechselnde Nachtwache ein, um ein Umkippen des Fahrzeugs zu verhindern. Auf Nachfrage unserer Redaktion bei THW und Feuerwehr wurde mitgeteilt, dass sich die spanische Versicherung des Unternehmens um die Bergung des Lkws kümmern werde. Das THW wurde daraufhin in der Nacht abgezogen.
