Eichstätt
Entscheidungshilfe für die Zukunft

Realschulzentrum Eichstätt ermöglicht Schülern wieder eine Ausbildungsmesse

25.11.2022 | Stand 25.11.2022, 17:00 Uhr

Regional ansässige Firmen stellten sich vor und warben für ihre Berufe bei der Ausbildungsmesse auf dem Eichstätter Realschulgelände. Foto: Berlinghof

Eichstätt – Die etwa 65 Aussteller der diesjährigen Ausbildungsmesse im Eichstätter Realschulzentrum hatten ihre Stände in der großen Dreifachturnhalle aufgestellt. Seit vielen Jahren ermöglicht dieser Aktionstag den Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Jahrgangsstufen eine optimale Hilfestellung im Hinblick auf ihre berufliche Entscheidungsfindung. Ziel ist es, erste Kontakte zwischen Arbeitgebern und Auszubildenden zu knüpfen. Ausbilder Haugg von der Wehrtechnischen Dienststelle Manching betonte, dass dies ein grundlegender Baustein sei, um die Heranwachsenden für einen Praktikumsplatz zu begeistern. Nur wenige brechen ihre Ausbildung ab, die zuvor ein Praktikum in diesem Bereich gemacht haben, ergänzte Haugg. An den Ständen der Unternehmen führten die jungen Erwachsenen Gespräche und prüften potenzielle Berufsbereiche, die für sie infrage kommen. Die Neuntklässler Maximilian und Theo waren fasziniert von dem großen Angebot und der handwerklichen Kunst des Zerspanens.

Freundlich und mitreißend berichtete Bettina Kraus von den Kliniken im Naturpark Altmühltal, dass das Unternehmen ein breites Spektrum an Praktika und Ausbildungsplätzen bietet. Die Pflegefachkraft und medizinische Fachangestellte seien Berufsbereiche, die eine 110-prozentige Chance auf einen Arbeitsplatz darstellen, so Kraus. Dabei blieb den Werbenden bei dem vielseitigen Angebot wenig Zeit, den Interessierten innerhalb weniger Minuten aufzuzeigen, was ihren Beruf erstrebenswert macht.

Neben sozialen Unternehmen sind auch kaufmännische und technische Ausbildungsstätten händeringend auf der Suche nach qualifizierten und begeisterungsfähigen Auszubildenden. Das kam bei Madeleine (9. Klasse) gut an. Ihr gefällt, wie die einzelnen Unternehmen sich präsentieren. Bei den beiden Neuntklässlerinnen Ann-Sophie und Magdalena zählt vor allem eines: das authentische, nette und unaufdringliche Verhalten der Aussteller. Sie können sich daher gut vorstellen, ein Praktikum als Technische Systemplaner oder Anlagenmechaniker zu absolvieren.

Es ist ein buntes Werben um die Fachkräfte von morgen. Teilweise trifft man an den Ständen bekannte Gesichter: Ehemalige Schülerinnen und Schüler beider Realschulen kehren für dieses Event an ihre alte Schule zurück, um andere aus Sicht der Unternehmen von dem jeweiligen Ausbildungsplatz zu überzeugen.

Eine zunehmend größere Bedeutung erlangen auch die schulischen Weiterbildungsmöglichkeiten. Einige Schulabgänger wollen im Anschluss an die FOS oder das Gymnasium, bevor sie sich für einen Beruf entscheiden. Mit dieser Berufsmesse erreichen die Firmen und Unternehmen Schulabgänger, die in naher Zukunft für die regionale Förderung der Wirtschaft notwendig sind.

fme