Zu einem aufwendigen Einsatz sind am frühen Donnerstagabend zahlreiche Kräfte alarmiert worden. Auslöser war ein Dieselfilm auf der Wasseroberfläche des Main-Donau-Kanals im Bereich des Beilngrieser Yachthafens.
Wie Christian Bauer, Leiter der örtlichen Wasserschutzpolizei, gegenüber unserer Zeitung berichtete, war der Dieselfilm von Spaziergängern bemerkt worden. Man konnte ihn sehen und auch riechen, so Bauer. Seiner vorläufigen Einschätzung zufolge dürfte es sich aber nicht um eine allzu große Menge an ausgetretenem Diesel handeln – so weit zumindest die Vermutung anhand von Farbe und Konsistenz.
„Quelle“ im Yachthafen?
Als „Quelle“ für das Problem liegt der dort befindliche Yachthafen nahe. Allerdings konnte bei einer Absuche an den vor Anker liegenden Gefährten kein Schaden entdeckt werden, berichtete Bauer. Erschwert wurde dieser Einsatz jedoch durch die rasch einsetzende Dunkelheit, begleitet von starkem Regen. Möglicherweise müsse die Suche nach der Austrittsursache am Freitag fortgesetzt werden, so die Einschätzung am frühen Donnerstagabend.
Lesen Sie auch: Das Beilngrieser Kolpingtheater begeistert bei der Premiere des neuen Stückes
Um zu verhindern, dass weiterer Diesel aus dieser Nebenbucht in den Main-Donau-Kanal zieht, wurde durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr eine Ölsperre errichtet. Selbiges geschah auch noch beim Sulzzulauf.
Zahlreiche Kräfte im Einsatz
Zum Einsatz rückte die Beilngrieser Feuerwehr mit großer Mannschaft aus, unterstützt von einigen Kameraden der Feuerwehr Berching. Ebenfalls zum Einsatzort kam die Örtliche Einsatzleitung/Katastrophenschutz des Landkreises. Kreisbrandrat Martin Lackner, Kreisbrandinspektor Christoph Schermer und Kreisbrandmeister Thomas Netter rückten ebenfalls an.
rgf
Beim Yachthafen am Main-Donau-Kanal in Beilngries musste eine Ölsperre errichtet werden. Grund dafür war ein Dieselfilm auf der Wasseroberfläche, den Passanten bemerkt hatten. Foto: F. Rieger
