Wenn man im Beilngrieser Ortsteil Arnbuch nach dem „Haislwirt“ fragt, weiß sofort jeder Bescheid – gemeint ist Franz Götz. Das „Urgestein des Dorfes“ erblickte am 11.März 1939 in Arnbuch das Licht der Welt und so durfte nun 85. Geburtstag gefeiert werden.
Franz Götz wuchs mit seinen Geschwistern Walli, Maria, Resi, Betti sowie Hans auf und besuchte die Schule in Kirchbuch.
Götz erinnert sich noch an einen Unfall in seiner Jugendzeit. „Bei Arbeiten im Wald eines Nachbarn scherte eines der Pferde aus und erwischte mich mit der schweren Kette. Ich hatte einen komplizierten Beinbruch und wurde bei der anschließenden Musterung zurückgestellt. Sechs Monate später sollte die Nachmusterung stattfinden, aber da hatte man mich dann übersehen.“
Götz arbeitete zehn Jahre lang als Lastwagenfahrer und 30 Jahre lang als Staplerfahrer bei einem Ingolstädter Autobauer bis zur Rente.
Große Verdienste um das Gemeinschaftshaus
Nach dem Neubau des Gemeinschaftshauses, bei dem der Jubilar viele Stunden als Arbeiter auf der Baustelle verbrachte, übernahm er nicht nur die Bewirtung, sondern auch die Pflege des Gebäudes.
„Er ist Haislwirt mit Leib und Seele – Gott sei Dank, dass wir ihn haben“, betont der Arnbucher Ortssprecher Anton Klügl junior und gratulierte auch als Vertreter der Stadt Beilngries zum Geburtstag. Den Glückwünschen schlossen sich Anna Fehlner und Walburga Klügl vom Haisl-Verein, Andreas Bögeholz im Auftrag der Pfarrgemeinde und Jürgen Schmid von der Feuerwehr an.
pa
